Poker um Vorsah

Zuzenhausen. Red Bull Salzburg will den 24-jährigen Innenverteidiger ausleihen, Hoffenheim möchte verkaufen

28.08.2012 UPDATE: 28.08.2012 21:26 Uhr 46 Sekunden
Isaac Vorsah (m.) hat in Hoffenheim keine Zukunft mehr. Foto: APF
Von Achim Wittich

Sinsheim. Isaac Vorsah (24) durfte am Dienstag Nachmittag beim Trainingsspielchen noch einmal das Innenverteidiger-Pärchen mit Marvin Compper bilden. Doch nach fünf Jahren naht der Abschied des 16-fachen ghanaischen Nationalspielers bei 1899 Hoffenheim. Red Bull Salzburg mit Sportdirektor Ralf Rangnick hat "angefragt", bestätigte der Bundesligist gestern. Ein konkretes schriftliches Angebot läge allerdings bis dato noch nicht vor.

Vorsah selbst war nach der Übungseinheit vor etwa 100 Zaungästen erwartungsgemäß einsilbig: "Kein Kommentar", ließ der Umworbene ausrichten. Nach RNZ-Informationen bevorzugen die Salzburger allerdings ein Ausleihgeschäft. 1899 hingegen will Vorsah verkaufen. Es darf also noch ein bisschen gepokert werden, bis an diesem Freitag das Transferfenster zugeklappt wird.

Auch die schier unendliche Geschichte um die beiden Holländer Edson Braafheid und Ryan Babel neigt sich erzwungenermaßen dem Ende zu. Am frühen Abend gab es zwar diesbezüglich erneut die Meldung "Nichts Neues", doch zumindest wird in zwei Tagen Klarheit über die Zukunft der beiden Sorgenkinder herrschen. Sollte sich tatsächlich kein Abnehmer für das Duo finden, hätte Babbel rein theoretisch in der kommenden Woche zwei ungeliebte Profis mehr im Trainingsalltag dabei.

Am Samstag (15.30 Uhr) kommt beim Heimauftakt Aufsteiger Eintracht Frankfurt in die Rhein-Neckar-Arena. Ein Sieg ist Pflicht für Kapitän Wiese und Co. Ohne Babel, Braafheid und Vorsah.

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