Die Neueinkäufe: Fabian Schär
Eine Zwischenbilanz der Neuverpflichtungen der TSG Hoffenheim

Eine Zwischenbilanz der Neuverpflichtungen der TSG Hoffenheim
Foto: APF
Innenverteidiger Fabian Schär kam vor der Saison vom FC Basel in den Kraichgau. Für den 23-Jährigen Schweizer Nationalspieler, der in Basel schon Champions-League Erfahrung sammeln konnte, überwies man rund vier Millionen Euro ins Nachbarland. Nach dem Abgang von David Abraham Richtung Frankfurt war von Anfang an klar, dass sich der WM-Teilnehmer von 2014 mit Ermin Bicakcic um den vakanten Platz in der Innenverteidigung neben dem gesetzten Niklas Süle streiten würde. Zu Beginn der Saison schien es so, als könnte sich Schär diesen Platz relativ einfach sichern. Nach einer überzeugenden Vorbereitung stand er sowohl im DFB-Pokal gegen 1860 München als auch in den ersten fünf Bundesligaspielen in der Startelf. Jedoch war vor allem Schär eines der Gesichter des Hoffenheimer Fehlstarts. Er agierte unglücklich und leistete sich einige Fehler, die teilweise direkt zu Gegentoren führten. Diese Leistungen gipfelten schließlich darin, dass Trainer Markus Gisdol den Schweizer ab dem Spiel gegen Borussia Dortmund nur noch sehr dosiert einsetzte. Momentan scheint es, als habe ihm Ermin Bicakcic den Rang abgelaufen. Im Kraichgau setzt man jedoch weiterhin große Hoffnung in den jungen Innenverteidiger, den man mit einem Vertrag bis 2019 ausgestattet hatte. Er wird die nächsten Chancen bekommen und man darf sicher sein, dass er alles dransetzen wird, diese zu nutzen, um sich über kurz oder lang in der Hoffenheimer Innenverteidigung durchzusetzen. Dass er das Potential dazu hat, steht außer Frage.
Die Bilanz von Fabian Schär:
8 Spiele 472 Spielminuten 75 % Passquote 47,1 % Zweikampfquote