400.000 Euro Ablöse für Trainer Glawogger?
Wer verlässt den Alsenweg, wer kommt? Ein Überblick über die Transfer-Aktivitäten der Buwe.

Mannheim. (dh) Dass der SV Waldhof gerne mit Dominik Glawogger als Trainer weiter machen würde, ist kein Geheimnis. Bereits nach dem letzten Spiel in Bielefeld sagte Geschäftsführer Sport Gerhard Zuber: "Wir versuchen da eine Regelung zu finden, aber der Ball liegt jetzt erst mal bei Regensburg."
Ein klares Bekenntnis zu Glawogger, das ein erfahrener Mann wie Zuber nie geben würde, wenn er nicht davon überzeugt wäre, dass man den Österreicher weiter verpflichten kann.
Das Problem: Der 35-Jährige besitzt ab dem 1. Juli einen Vertrag bei Jahn Regensburg, wo er die U19 trainieren soll. Regensburg sitzt also am längeren Hebel - und das bekommt der SVW derzeit zu spüren. Die Verhandlungen laufen schon länger, eine Einigung scheiterte bislang am Geld.
Nach RNZ-Infos soll der Waldhof nicht bereit sein, jeden Preis zu bezahlen. Zwischenzeitlich soll zunächst über eine Ablösesumme von über 400.000 Euro diskutiert worden sein. Ein "Preis", den der SVW sicher niemals bezahlen würde.
In den letzten Jahren soll nach RNZ-Infos überhaupt nur einmal eine Ablöse geflossen sein. Das war beim Wechsel von Terrence Boyd aus Kaiserslautern nach Mannheim. Damals waren das um die 100.000 Euro, die noch hätten anwachsen können, beispielsweise im Falle eines Aufstieges in den Folgejahren.
Klar ist: Man nähert sich weiter an und Regensburg sitzt zwar am längeren Hebel, hätte aber auch nichts davon, Glawogger mit aller Macht zu halten. Denn auch er soll zum Waldhof wollen und wäre wohl möglicherweise nicht der motivierteste U19-Trainer, wenn die Rückholaktion scheitern sollte.