Sohn von Cristiano Ronaldo zur TSG?
Talentspäher waren bei einem Nachwuchs-Turnier. Das sagt Akademieleiter Michael Feichtenbeiner dazu.

Zuzenhausen. (ofn) Während Cristiano Ronaldo in der vergangenen Woche mit jeweils einem Treffer in Halbfinale und Endspiel maßgeblich zum Nations-League-Sieg der portugiesischen Nationalmannschaft beitrug, feierte auch der Sohn des Superstars Mitte Mai sein Debüt in der Seleção. Beim "Vlatko Markovic International Tournament" in Kroatien lief Cristiano Júnior für die U15 der Südeuropäer auf – und erzielte beim 3:2 im Finale gegen die Gastgeber prompt seine ersten beiden Tore.
Wie die kroatische Sportzeitung "Sportske Novosti" berichtete, waren zahlreichen Scouts vor Ort. Neben Top-Klubs wie dem FC Bayern, Manchester United, Inter Mailand, Juventus Turin und Tottenham Hotspur soll auch die TSG Hoffenheim Talentspäher nach Ludbreg, Čakovec, Kotoriba und Sveti Martin na Muri geschickt haben, wo die Auswahlen von acht Nationen ihre Spielen bestritten haben.
Die RNZ fragte bei Akademieleiter Michael Feichtenbeiner nach. Er sagte: "Dass wir internationale Turniere von Jugendnationalmannschaften abdecken, ist selbstverständlich."
Cristiano Júnior spielt – wie sein Vater – derzeit bei Al-Nassr in Saudi-Arabien. Zuvor war der Filius des 40-Jährigen in der Jugend von Manchester United und Juventus Turin. Wie der Senior zu Beginn seiner Karriere, kommt auch Cristiano Júnior über den linken Flügel – den berühmten "Siu"-Jubel des Papas beherrscht er ebenfalls.
Doch in den Kraichgau kommt der 14-Jährige wohl nicht. "Ich kann bestätigen, dass da nichts dran ist", schmunzelte Feichtenbeiner. "Sonst wäre das bestimmt schon auf meinem Schreibtisch gelandet."