Ist optimistisch, dass es auch im kommenden Jahr Drittliga-Handball in Nußloch zu sehen gibt: Cheftrainer Marc Nagel. Foto: Pfeifer
Heidelberg. (RNZ) Es ist die größtmögliche Hürde, die sich den Drittliga-Handballern der SG Nußloch am Sonntag in den Weg stellt. In die ohnehin schwierige Zeit, die der Verein derzeit durchmachen muss, fällt das Heimspiel gegen den Spitzenreiter. Anwurf gegen den TV Großwallstadt ist um 17 Uhr in der Olympiahalle.
In den ersten beiden Partien nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens stemmte sich die personell doch sehr geschwächte Mannschaft vehement gegen die Niederlagen bei der HG Oftersheim/Schwetzingen (20:22) sowie beim HC Elbflorenz (22:34). Etwas überspannt hatte Theo Surblys dabei den Bogen bei der HGO, als er in den Schlusssekunden zu kräftig zupackte und folgerichtig die Blaue Karte sah. Diese hatte eine Zwei-Spiele-Sperre zu Folge, die die kommende Begegnung gegen Großwallstadt mit einschließt. Nußlochs Trainer Marc Nagel nimmt die großen Herausforderungen, die bis zum Rundenende auf seine Mannschaft zukommen, sportlich. "Wir geben alles und ich bin nicht pessimistisch, sondern halte es für möglich, dass auch nächstes Jahr Drittliga-Handball in Nußloch möglich ist", ging er selbst voraus und verbreitete Optimismus in und rund um die Mannschaft. bz
Schüler und Studenten sind meist knapp bei Kasse. Aber gerade die jungen Erwachsenen erfreuen sich gerne daran, am Wochenende etwas mit ihren Freunden zu unternehmen und Spaß zu haben, ohne dabei das ganz große Geld ausgeben zu müssen. So gibt es am Samstagabend in der Heinrich-Beck-Halle bei der SG Leutershausen freien Eintritt für alle Schüler und Studenten, die sich das Heimspiel gegen die talentierte Bundesliga-Reserve aus Leipzig anschauen möchten. Ein verlockendes Angebot. "Wir sind zuhause irgendwie noch stabiler als auswärts", sagte Frank Schmitt. Der Trainer der Roten Teufel hofft, dass sein Team langsam aber sicher die richtige Balance finde, um konstant eine gute Leistung abrufen zu können: "Das war zu schwankend – wir müssen gegen Leipzig konzentriert sein, das wird sicher kein Selbstläufer." tib
Der TVG Großsachsen will eine offene Rechnung begleichen. Schließlich unterlagen die "Saasemer" im Hinspiel in der Sachsenhalle gegen den TV Gelnhausen unglücklich mit 24:26 – diesmal sollen die zwei Punkte her. "Das wird ein ganz schweres Auswärtsspiel", sagte Stefan Pohl. Der Trainer der Gelben erwähnte, dass in Gelnhausen bereits einige Spitzenteams nicht punkten konnten. Dennoch, seine Mannschaft hat nun die vergangenen drei Spiele gewonnen und ist gut aufgelegt: "Wir würden gerne unseren positiven Trend der letzten Wochen fortsetzen und einen weiteren Sieg einfahren. Das ist in Gelnhausen möglich, dafür muss aber wirklich alles stimmen." hema
Holger Löhr hat eine weite Reise vor sich. "Für uns geht es nach Dresden, das ist die längste Fahrt der gesamten Runde", sagte der Trainer der HG Oftersheim/Schwetzingen. Man müsse, so der ehemalige Nationalspieler, schauen, die eigenen Blessuren zu behandeln, um dann gestärkt das schwere Auswärtsspiel angehen zu können. Denn Schwetzingen hat viele Verletzte.
Duell der Bundesliga-Reserveteams in der Südstaffel: Die zweite Mannschaft aus Balingen erwartet am frühen Sonntagabend die Rhein-Neckar Löwen II. heka
Samstag, 18.30 Uhr: HC Elbflorenz II – HG Oftersheim/Schwetzingen; 19 Uhr: SG Leutershausen – SC Leipzig II; 19.30 Uhr: TV Gelnhausen – TVG Großsachsen, Sonntag, 17 Uhr: SG Nußloch – TV Großwallstadt; HBW Balingen-Weilstetten II - Rhein-Neckar Löwen II.