Academics-Trainer Branislav Ignjatovic. Foto: vaf/Archiv
Heidelberg. (miwi) Die Anfahrt ist beschwerlich, aber die Erinnerungen sind positiv. "Wir haben das im vergangenen Jahr auch so gemacht und waren erfolgreich", sagt Branislav Ignjatovic vor dem Auswärtsspiel der MLP Academics Heidelberg am Samstag (20 Uhr) bei den Artland Dragons. Erst am Spieltag setzen sich die Spieler des Basketball-Zweitligisten in den Bus, um die weite Fahrt nach Quakenbrück auf sich zu nehmen. "Wir fahren früh genug los, um vor Ort noch Zeit zu haben, um uns etwas zu bewegen", erklärt der Coach.
Der Serbe hat in den vergangenen Tagen konzentriert und intensiv mit seiner Mannschaft gearbeitet, musste dabei aber nicht den großen Druck verspüren, den sein Kollege im Artland verspürt. Die Academics sind mit zwei Siegen in die Saison gestartet, während die Dragons bislang ohne Erfolgserlebnis geblieben sind. "Ich hoffe, dass man den Unterschied an Selbstvertrauen auf dem Spielfeld sehen wird", sagt Ignjatovic. Der Entwicklungsprozess seines Kaders ist längst noch nicht abgeschlossen, aber durch die Siege in Ehingen und gegen Paderborn haben sich Trainer und Mannschaft Ruhe sowie Zeit erspielt, ihn fortsetzen zu können.
Weil alle Akteure fit sind, kann Ignjatovic beim ehemaligen Bundesligisten weiterhin mit einem breiten Aufgebot planen. "Es zeichnet sich ab, dass es uns gut tut, dass wir zehn vollwertig einsetzbare Spieler haben", sagt der Academics-Coach. Bislang deutete sich an, dass die Heidelberger mehr Optionen in ihrem Spiel als noch in der vergangenen Saison haben - und diesen Vorteil wollen sie bei den Dragons ausspielen. Damit trotz der Wellentäler, durch die das Team in den ersten beiden Partien gehen musste, auch nach dem dritten Match unter dem Strich ein Sieg steht.
2. Basketball-Bundesliga, Samstag, 20 Uhr: Artland Dragons - MLP Academics Heidelberg.