Walldorfs Kapitän Max Müller kann aufgrund seiner Sperre nur zuschauen. Foto: Pfeifer
Heidelberg. (bz/miwi) Das Positive rausziehen ist die Marschroute, die die Regionalliga-Fußballer des FC-Astoria Walldorf nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen den FC Homburg am Dienstagabend, als sie noch zur Halbzeit 2:0 in Führung lagen, für die kommenden Aufgaben verfolgen.
Ein starker Gegner wartet am Samstag, wenn die Astorstädter um 14 Uhr beim SV Elversberg gastieren. Der Tabellenzweite ist ein Kandidat für den Aufstieg und daher unter Zugzwang gegen den FC-Astoria.
Im anstehenden Duell muss Trainer Matthias Born seine Innenverteidigung umbauen. Kapitän Max Müller hat gegen Homburg die Gelb-Rote Karte gesehen und fehlt daher gesperrt. Wahrscheinlich wird Tabe Nyenty dessen Platz neben Roman Hauk einnehmen.
Aufrichten mussten die Walldorfer am Dienstag ihren Torhüter. Nicolas Kristof, der ansonsten eine starke Runde spielt, verschuldete das 2:3 kurz vor Schluss, als er den Ball nach einer Ecke nicht festhalten konnte.
"Das wirft den Jungen nicht um und wir reißen ihm auch nicht den Kopf runter", baute der Sportliche Leiter Roland Dickgießer den 20-Jährigen sofort danach wieder auf: "Nico wird das abschütteln und am Samstag wieder seine Leistung bringen."
Für die U 23 der TSG Hoffenheim bieten sich am Samstag (14 Uhr) beim FC Gießen zwei Chancen. Einerseits möchte Trainer Kai Herdling mit seiner Mannschaft den dritten Sieg in Serie holen, um den Aufwärtstrend fortzusetzen. Andererseits könnten die Hoffenheimer mit einem Dreier erstmals die Abstiegszone verlassen.
Das sorgt für ausreichend Motivation bei Mannschaft und Coach. Nach dem 2:1-Sieg unter der Woche gegen den SSV Ulm lobte der Trainer seine Spieler, die "Feuer gegeben" haben. Ähnliches Engagement erwartet Herdling nun auch beim Auftritt bei den Mittelhessen. Abzuwarten bleibt, ob die Hoffenheimer Reserve Verstärkungen aus dem Profikader erhält, da dieser am Donnerstagabend noch in der Europa League im Einsatz war.