Skater-Anlage ist so gut wie fertig
Der Außenbereich des Jugendzentrums St. Leon-Rot nimmt Formen an. Die Eröffnung folgt zum Beginn der Sommerferien.
Von Tobias Törkott
St. Leon-Rot. Erdhügel, Paletten mit Pflastersteinen, schweres Gerät: Auf der Freifläche des Jugendzentrums in St. Leon-Rot wird seit Wochen eifrig gearbeitet. Pünktlich zu den Sommerferien soll der neu geschaffene Außenbereich eröffnet werden. Gut im Zeitplan sei man, heißt es von Seiten der Gemeinde und vom zuständigen Landschaftsarchitekten Ralf Freiseis.
Und die Vorfreude bei den skatenden Jugendlichen in St. Leon-Rot ist deutlich zu sehen. Kürzlich hing ein Plakat mit der Bitte um schnellstmögliche Öffnung der Anlage an einem Zaun vor dem Außengelände. Den Skaterinnen und Skatern kann es wohl nicht schnell genug gehen, ehe die Bahn befahren werden kann. "Das ist absolut nachvollziehbar", hat Hauptamtsleiterin Anette Reich Verständnis. Gerade jetzt, wo die "lang ersehnte Anlage schnell entsteht."
Die Skateranlage könnte sogar schon mit Skateboards, BMX-Rädern oder Inlineskates unsicher gemacht werden. Die Rampen und sogenannten "Quarterpipes" sind befahrbar. Doch außen herum stehen noch einige Arbeiten an: So muss beispielsweise noch die Grünanlage um die Skateranlage fertig gestellt werden. Denn die Wege um die Bahn müssen trittfest angelegt werden, damit der Skaterpark nicht versandet, wie Reich erklärt. Daher wird schnell anwachsender Rollrasen um das Gelände verlegt. Auch Natursteinsitztreppen werden derzeit angebracht.
Ab Inbetriebnahme in ein paar Wochen kann dann immer bis zum Anbruch der Dunkelheit geskatet werden. Doch auch eine mögliche Flutlichtbeleuchtung der Anlage ist derzeit in Planung. "Beleuchtungen sind generell sinnvoll, um Vandalismus vorzubeugen", erklärte auch Ortsbaumeister Peter Dietz bei einer Begehung vor Ort vor wenigen Wochen.
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Beim Blick über das 5000 Quadratmeter große Gelände fällt auf, dass auch der restliche Bereich der Anlage weiter Formen annimmt: Der kleine Erdwall für die Mini-Tribüne vor der Bühne wurde bereits aufgeschüttet. Auch die Wege auf dem Gelände lassen sich bereits erahnen. "Wir haben alles mit den Jugendlichen geplant", hob Dietz das Gesamtkonzept damals erneut hervor.
Dass das Außengelände immer mehr an Form annimmt, liegt wohl auch daran, dass die Bauarbeiter bei der Beschaffung von Arbeitsmaterialien kreativ geworden sind: Wegen Lieferschwierigkeiten karrten sie beispielsweise Pflastersteine direkt vom Händler aus Baden-Baden heran.