So sind die Wiedereröffnungspläne beim "Miramar"
Nach dem Brand steht die Ursache des Feuers fest. Der Betreiber hat auch schon einen Zeitraum für die Wiedereröffnung im Blick.

Weinheim. (web) Das Miramar will sein Familienbad und seine Saunalandschaft im kommenden Frühjahr wiedereröffnen. Die in der Nacht vom 8. auf den 9. Dezember 2024 abgebrannte Therme soll bis Dezember dieses Jahres neu gebaut werden und wieder in Betrieb gehen. Das teilte ein Sprecher des Bads am Freitag mit.
> Die geplante Wiederöffnung von Familienbad und Saunen: Die Geschäftsführung arbeitet daran, dass das Familien- und Freizeitbad im März oder April wiedereröffnen kann. "Wir haben bereits mit der Reinigung und Reparatur begonnen – vor allem im Bereich der zentralen Sanitäranlage und der Umkleide", wird Geschäftsführer Nicolas Steinhart zitiert: "Damit halten wir an unserem Ziel fest, im Frühjahr das Freizeitbad und die Saunalandschaft wieder öffnen zu können."
> Der Neubau der Therme: "Die Salz- und Kristall-Therme soll ab Dezember neu gebaut und wieder für unsere Gäste in Betrieb sein. Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber das verfolgen wir konsequent", so Steinhart weiter. Aktuell werde der Neubau der Therme im selben Aufbau wie vor dem Brand geplant. Außenwände und Bodenplatte müssten vermutlich nicht ersetzt werden.
Allerdings stünden noch Beprobungen aus. Das klingt in der Tat ambitioniert – oft braucht es bei Bauprojekten viel Schreibtischarbeit und Zeit, ehe die Handwerker loslegen können. Die Miramar-Verantwortlichen betonen jedoch die enge Zusammenarbeit mit der Stadt.
> Brandursache und Schadenshöhe: Von Anfang an stand die Vermutung im Raum, dass es wegen eines technischen Defekts gebrannt hatte. Dies haben die polizeilichen Untersuchungen bestätigt. Die Schadenshöhe liegt indes deutlich über der Zehn-Millionen-Euro-Grenze, kann derzeit aber nur geschätzt werden, weil noch nicht feststeht, wie es mit Außenwänden und Bodenplatte weitergeht.
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> Keine Kündigungen geplant: Das Bad beschäftigt rund 130 Mitarbeiter. Betriebliche Kündigungen solle es nicht geben, versicherte der Betreiber zuletzt. Mitarbeiter wurden stattdessen angehalten, Urlaub zu nehmen und Überstunden abzubauen.