Nach Autobrand gehen diesmal Tonnen plötzlich in Flammen auf
Nach dem rätselhaftem Autobrand gab es schon wieder ein nächtliches Feuer.

Sandhausen. (luw) Schon wieder ist die Feuerwehr mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen worden: Diesmal ging in der Nacht auf Montag um 0.41 Uhr der Alarm ein, weil Mülleimer brannten.
Bereits in der Nacht auf Freitag war wie berichtet ein seit Tagen auf einem Feldweg nahe der A5 stehendes Auto aus ungeklärten Gründen in Flammen aufgegangen; hier war der Alarm um 1.05 Uhr eingegangen. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg sieht bisher keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen, wie ein Sprecher am Montag auf RNZ-Anfrage erklärte.
Im Hinterhof eines Wohn- und Geschäftsgebäudes in der Hauptstraße nahe der Einmündung der Seegasse brannte es in der Nacht auf Montag lichterloh: Sieben Einsatzkräfte eilten herbei, wie der stellvertretende Kommandant Jörn Waldschmidt berichtete. "Der Anwohner eines dortigen Mehrfamilienhauses hat das gemeldet", so Waldschmidt. Zuerst hatte wohl eine Restmülltonne gebrannt, dann griff das Feuer auf umstehende Tonnen und einen Baum über.
"Weil es geregnet hatte, war aber alles noch nass", erklärt Waldschmidt den Grund für den relativ geringen Schaden. Das Feuer war schnell gelöscht. Zwar ist die Ermittlung einer Brandursache ohnehin stets Sache der Polizei, doch Waldschmidt erklärte auf Nachfrage, dass aus Sicht der Feuerwehr hier "nichts Auffälliges" wahrzunehmen gewesen sei.
Zum Autobrand von Freitag indes hatte ein anderer Feuerwehrmann noch gesagt, dass ein mehrere Tage zuvor abgestelltes Auto ohne menschliches Zutun "normalerweise nicht einfach so" beginne zu brennen. Die Staatsanwaltschaft erklärte nun jedoch, dass es in beiden Fällen keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gebe und daher bisher auch nichts für einen Zusammenhang spreche.
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Übrigens wurde die Feuerwehr nach kurzer Nacht am Montag um 8.34 Uhr schon wieder gerufen. Diesmal galt es im Alten Postweg eine Wohnungstür zu öffnen, um einer dahinter befindlichen "Person in hilfloser Lage" zu helfen, wie die Einsatzkräfte berichten.