In Walldorf und Malsch heulen am Warntag die Sirenen
Bundesweiter Warntag am Donnerstag auch in der Region. Kein Signalton in Wiesloch.

Walldorf/Wiesloch. (arb) Jährlich am zweiten Donnerstag im September findet der bundesweite Warntag statt, ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. In diesem Jahr fällt der Warntag auf den 14. September. Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystems des Bundes angeschlossenen Rundfunksender und Anwendungsschnittstellen verschickt. Von dort aus werden die Texte an Fernseher, Radios und Smartphones verteilt.
Parallel können Landkreise und Kommunen ihnen zur Verfügung stehende kommunale Warnmittel einsetzen. Durch die Maßnahme soll die Bevölkerung für das Verhalten im Katastrophenfall sensibilisiert werden. Mit einer fünfminütigen Pause werden zwei Warntöne erklingen. Um 11.45 Uhr sollen die Bürger und Bürgerinnen eine Entwarnung auf demselben Endgerät erhalten, an das die Warnung versendet wurde.
Am Donnerstag werden sowohl in Walldorf als auch in Malsch die Sirenen heulen. In Malsch konnte man zwei neue Sirenen installieren. Auch wenn eine der beiden Sirenen wegen verzögerter Lieferung noch nicht am Mast angeschlossen werden konnte, wird sie am Warntag einem Test unterzogen.
Auch interessant
In Wiesloch befindet sich keine der bundesweit etwa 38.000 erfassten Sirenen. Aufgrund der aktuell hohen Nachfrage komme es in der Branche zu Lieferschwierigkeiten, obwohl die Stadt Wiesloch den Auftrag seit langer Zeit vergeben habe und alle Voraussetzungen erfülle. Sei einmal alles installiert, sollen Sirenen an elf Standorten warnen können. Kinder, ältere Menschen und Personen, bei denen Traumata ausgelöst werden können, werden darum gebeten, sich auf den Alarm vorzubereiten.