Besondere Orte öffnen zum Tag des offenen Denkmals ihre Pforten
Wahrzeichen und Zeitzeugen. Ein Überblick über das Kulturevent rund um Heidelberg.
Von Benjamin Miltner
Region Heidelberg. "Deutschlands größtes Kulturevent" steht am Sonntag, 8. September, an. So kündigt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ihren Tag des offenen Denkmals an, bei dem über 5000 historische Gebäude – darunter viele sonst nicht zugängliche Orte – zum Entdecken einladen. Unter dem Motto "Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte" ist auch rund um Heidelberg einiges geboten.
Lobbach
> Die Klosterkirche Lobenfeld öffnet von 10 bis 18 Uhr ihre Tore. Die "Freunde der Klosterkirche" Lobenfeld bereiten Aufsteller mit Texten und Fotos zur Geschichte und Gestaltung der Klosterkirche vor und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Zudem ist in der Kirche die Ausstellung "1525-2025 – 500 Jahre Täuferbewegung" zu sehen; um 10.30 Uhr findet ein Gottesdienst mit Spurensuche statt – um die Kirche, bei Regen in der Kirche.
Neckargemünd
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> Das ökumenische Kirchenzentrum Arche zeigt von 12 bis 17 Uhr eine Fotoausstellung über Sakralbauten aus der Region der Arche-Architekten. Um 17 Uhr gibt es dort mit Rudolf Atsma auch eine Führung im "Kunstraum Arche" zu verschiedenen Kunstschätzen.
> Die Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk am Marktplatz mit drei Schiffen wartet am Sonntag mit einem "Orgel-Gottesdienst" um 9.15 Uhr auf. Danach bietet die katholische Kirchengemeinde gegen 10.30 Uhr zum Deutschen Orgeltag eine Orgelführung mit Organist Klaus Bretzer an.
> Die katholische Kirche Dilsberg ist um 15.30 und 16.30 Uhr Schauplatz zweier spiritueller Kirchenführungen. Um 17.30 Uhr findet dort ein meditativer Abendgottesdienst statt. Die Grundmauern der einstigen Kapelle stammen aus 1380, die heutige Kirche St. Bartholomäus wurde von 1733 bis 1735 gebaut.
> Die Kirche St. Josef Waldhilsbach ist am Denkmaltag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Durch das 1954 erbaute Gotteshaus gibt es um 14 und 16 Uhr Führungen.
> Die St. Ulrichskirche wartet am Sonntag mit einer "Kirchenrallye für die ganze Familie" auf. Von 11 bis 17 Uhr kann die heute evangelische und wohl um 1000 erstmals erbaute Kirche so spielerisch erkundet werden. Um 9.30 Uhr findet dort zudem ein Gottesdienst statt.
> Die Christuskirche Waldhilsbach steht von 11 bis 18 Uhr offen. Das evangelische Gotteshaus wurde 1956 fertiggestellt und besticht durch seinen Altarraum samt außergewöhnlicher Fensterfront. Dort finden um 15 und 17 Uhr Führungen statt, um 17.45 Uhr eine ökumenische Andacht.
Schönau
> Im Ortszentrum des Klosterstädtchens spielt sich der Denkmaltag ab. Um 14 Uhr begrüßen am Vorplatz der Hühnerfautei Anne-Christel Herion-Frey als Vorsitzende des Vereins Alt-Schönau und Bürgermeister Matthias Frick. Um 14.30 Uhr starten zwei 90-minütige Führungen: eine Spurensuche durch die Altstadt und eine Runde durch die 1250 entstandene Hühnerfautei, deren Dauerausstellungen zur Kloster- und Stadtgeschichte ebenso zu sehen sind. Um 16.30 Uhr folgt ein Vortrag über "Die Bücher der Schönauer Klosterbibliothek in der Bibliotheca Palatina".
Wiesenbach
> Das Schloss Langenzell und seine Räumlichkeiten können von 12 bis 18 Uhr besichtigt werden. Je nach Besucherzahl werden kurze Führungen angeboten. Vom Parkplatz außerhalb des Hofguts geht es etwa 500 Meter aufwärts durch den Wald.