Geisterhafter Einsatz am Ort der Geselligkeit
Der Sport- und Freizeit-Club lud zu Halloweenparty ins Clubhaus. Mit dem Barbetrieb wird der Unterhalt erwirtschaftet.

Gaiberg. (pau) Gruselige Gestalten und schaurig-schöne Deko: Bei der Halloweenparty des SC Gaiberg war im Clubhaus jede Menge los. Einmal im Monat veranstaltet der geschäftsführende Vorstand mit seinen erweiterten Mitgliedern einen Bar-Abend – um die Kasse aufzubessern und um die Gemeinschaft zu pflegen, wie Mitorganisator Martin Schädel erklärt. Immer wieder stünde die Veranstaltung unter neuem Motto. Im Sommer werde auch mal bei Livemusik im Freien gegrillt.
Im Oktober aber halten die Hexen und Geister Einzug. Der Dekorationsfundus des Vereins ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Da gibt es gruselige Gespenster, Spinnweben, auch das eine oder andere Skelett, das in der Ecke die Besucher das Fürchten lehrt. Wer hinter der Bar steht, trägt Verkleidung.
Annette Bushill etwa hatte sich zur Hexe gemacht. Mit spitzem Hut und dunklem Umhang ging sie in ihrer Rolle voll auf. Kollegin Heike Matheis-Tiné trug ein Vampirkostüm.
Wer auch von den Besuchern an dem Abend mit Kostüm erschien, erhielt einen Begrüßungsdrink. Ansonsten wurde die Bar mit Spirituosen aufgefüllt, es gab auch Glühwein und Kürbissuppe. "Den Winzerglühwein haben wir aus dem Weingeschäft hier in Gaiberg, die Suppe aus Gaibergern Kürbissen selbst gekocht", versicherte Matheis.
Es war zwar für Ende Oktober ungewohnt warm, beide Köstlichkeiten kamen beim feiernden Volk aber gut an. Zur fortgeschrittenen Stunde war die Hütte sogar brechend voll. SC-Mitglieder waren gekommen, aber auch Leute aus Gaiberg und den Nachbarorten.
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Martin Schädel hatte sich in ein leuchtend grünes Froschkostüm gezwängt. Das ist zwar nicht gruselig, aber trotzdem furchtbar anzusehen, scherzte Annette Bushill. Auch ihr Mann Neil und Peter Matheis halfen an der Bar. Zur Stoßzeit hatten sie alle Hände voll zu tun.
Und das ist auch gut so, kann die Gruppierung die Einnahmen gut gebrauchen. "Das Clubhaus ist alt und schlägt mit hohen Unterhaltungskosten zu Buche", verriet Bushill. Es gebe viele Baustellen und Instandhaltungsarbeiten, die anstünden. Nach und nach soll nun alles angegangen werden – "weil wir auch weiter ein Ort der Geselligkeit sein wollen."
Die Musik zum Bar-Abend kam diesmal zwar aus der Konserve, aber auch Liveauftritte seien demnächst wieder geplant. Als besonderes Schmankerl konnten die Besucher diesmal Kürbis-Laternen mitbringen. Die schönste wurde prämiert – mit einem 25-Euro-Gutschein aus dem Weinladen. Platz zwei erhielt einen 15-Euro-Gutschein an der SC-Bar. Platz drei konnte immerhin noch zehn Euro auf den Kopf hauen.