Einige Orte rund um Heidelberg bieten Ferien-Jobs für Schüler an
Bauhof, Mäharbeiten und Co.: Es werden acht Euro pro Stunde gezahlt - oder mehr.

Symbolbild: dpa
Region Heidelberg. (cm) Einige Kommunen in der Region bieten Schülern und Studenten an, in der schul- und vorlesungsfreien Zeit etwas für ihren Geldbeutel zu tun. Teilweise kann man sich sogar noch jetzt für Ferienjobs bewerben. Das Mindestalter liegt meist bei 15 Jahren.
So zum Beispiel in Nußloch. Die Gemeinde bietet seit einigen Jahren Ferienjobs im Bauhof an, so Rathaussprecherin Corinna Künzig. Damit werden zwei Ziele verfolgt: Junge Leute sollen einen Einblick in die handwerklichen Tätigkeiten erhalten und die Belegschaft soll Unterstützung in der Urlaubszeit bekommen. "Wir haben keine Anzahl von Plätzen, wir schauen immer bei Anfragen, ob wir zu der Zeit auch Ferienjobber nehmen können", so Künzig.
Auch in Schönau bietet die Stadt schon viele Jahre Ferienjobs für 15- bis 17-Jährige zur Unterstützung bei Mäharbeiten, beim Aufarbeiten von Stadtmobiliar und beim "Großputz" in den Schulen an. Im Bauhof stehen zwei Plätze gleichzeitig zur Verfügung und ein Platz bei den Hausmeistern der Schulen – jeweils begrenzt auf zwei Wochen.
"Leider gab es in der jüngsten Vergangenheit wenige oder keine Bewerber trotz Ausschreibung", so Bürgermeister Matthias Frick. Bewerber sind deshalb gerne und jederzeit willkommen. Gezahlt werden acht Euro pro Stunde.
Auch Heiligkreuzsteinach sucht noch Ferienjobber für den Bauhof – in der Regel für jeweils zwei bis drei Wochen. "Bislang sind noch keine Bewerbungen eingegangen", heißt es aus dem Rathaus. Interessierte können sich bewerben. Auch hier werden acht Euro pro Stunde gezahlt – ab 18 Jahren dann Mindestlohn.
In Mauer haben Ferienjobber ebenfalls noch Chancen. "Aktuell sind noch nicht alle Plätze vergeben", so Bürgermeister Heiko Braun. Die Bezahlung bezeichnet er als "gut". Auch die Gemeinde Gaiberg bietet seit vielen Jahren Ferienjobs für fünf Personen ab 15 Jahren an. Für dieses Jahr sind alle vergeben.
Keine Ferienjobs bieten Eppelheim und Sandhausen. In Dossenheim werden Anfragen von Jugendlichen aus dem Ort aber "wohlwollend geprüft", so Rathaussprecherin Anne Stegmueller. Die Stadt Neckargemünd beschäftigt studentische und schulische Aushilfskräfte nicht nur in den Ferien – so zum Beispiel im Freibad für die Beckenaufsicht.
Die Gemeinde Wiesenbach bietet dieses Jahr keine Ferienjobs an, weil es im Bauhof neue Mitarbeiter gibt, die erst eingearbeitet werden. Zudem laufe dort eine "Neuorganisationsphase", wie es heißt. Daher sei eine Betreuung aktuell schwierig. Nächstes Jahr sehe es wieder anders aus.