Wiesloch/Mannheim

Unfälle wegen Alkohol am Steuer

Ein Fahrer hatte fast drei Promille, ein anderer fuhr über Rot auf die Schienen und krachte in eine Straßenbahn.

02.10.2025 UPDATE: 02.10.2025 10:29 Uhr 52 Sekunden
Bei einem Mann wird ein Atemalkoholtest durchgeführt. Symbolfoto: dpa

Wiesloch. (pol/msc) Zwei betrunkene Autofahrer beschäftigten Beamte des Polizeireviers Mannheim am Mittwochabend. Beide bauten Unfälle und hatten zuvor zu viel Alkohol konsumiert, wie die Polizei mitteilte.

Bereits gegen 20.15 Uhr war ein 64-Jähriger in Wiesloch auf der Bundesstraße B39 unterwegs. Er fuhr mit seinem Hyundai an der Einmündung zur Wieslocher Straße auf die Linksabbiegerspur. Dort wartete allerdings eine 19-Jährige mit ihrem Mercedes an der roten Ampel, der er ins Heck fuhr.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten den starken Alkoholgeruch, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 3 Promille. Nun wird wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt, den Führerschein behielt die Polizei ein.

Etwa eine Stunde später verursachte dann ein betrunkener 70-Jähriger einen hohen Sachschaden. Der Mann fuhr im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt vom Ulmenweg in die Clara-Reimann-Straße, missachtete dabei aber die rote Ampel.

Auf der Kreuzung kam es dann zu einer Kollision mit einer Straßenbahn, die gerade an der Haltestelle Ulmenweg in Richtung Hochuferstraße losgefahren war. Der Porsche des Seniors wurde dabei so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.

Verletzt wurde niemand, der Gesamtschaden wird aber auf 25.000 Euro geschätzt. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten zudem Alkoholgeruch im Atem des 70-Jährigen. Da er einen Wert von 0,6 Promille bei einem ersten Test hatte, musste er eine Blutprobe auf dem Revier abgeben. Auch er muss sich wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten und bekam seinen Führerschein vorerst nicht wieder.