Vandalismus im Märzenbrünnlein
Es gab öfter Vorfälle. Opferkerzen wurden als Vorsichtsmaßnahme entfernt.

Walldürn. (ac) Das Märzenbrünnlein, eine idyllische Waldkapelle, erbaut 1899 und rund 2,5 Kilometer entfernt von der Wallfahrtsbasilika, ist seit jeher für Spaziergänger, Wanderer, Pilger und die Einheimischen ein beliebtes Ziel. Die Kapelle, die der "Schmerzhaften Muttergottes" geweiht ist, wurde zuletzt allerdings immer wieder Ziel von Vandalismus.
Besonders die Opferkerzen im Inneren der Kapelle waren betroffen. Der Stiftungsrat der Seelsorgeeinheit sah sich deshalb gezwungen, keine Opferkerzen mehr anzubieten, wie es auf einer Hinweistafel geschrieben steht. Auch der Kerzenständer vor dem Schutzgitter wurde aus diesem Grund entfernt.
Dafür sollen die dortigen Spenden nun für Kerzen eingesetzt werden, die am Marienaltar in der Basilika brennen werden. In diesem Zusammenhang weist der Stiftungsrat darauf hin, dass es aufgrund der Waldbrandgefahr verboten ist, eigene Kerzen außerhalb oder innerhalb der Waldkapelle aufzustellen und anzuzünden.