Neckar-Odenwald-Kreis

Mehrere Wildunfälle in der Nacht auf Donnerstag

Polizei muss dreimal ausrücken - Zwei Rehe und ein Fuchs beteiligt

22.02.2018 UPDATE: 22.02.2018 13:23 Uhr 46 Sekunden
Wildunfall
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Buchen/Hardheim/Osterburken. (pol/gun) Zu drei Wildunfällen wurden Beamte des Polizeireviers Buchen zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen gerufen. Wie die Beamten mitteilten, waren dabei zwei Rehe und ein Fuchs beteiligt.

Der erste Zusammenstoß ereignete sich gegen 18.30 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Götzingen und Eberstadt. Dabei wurde der Toyota eines Autofahrers beschädigt. Das leicht verletzte Reh sprang in den Wald davon.

Ebenfalls Sachschaden entstand an einem Audi Q3, dessen Fahrer gegen 0.15 Uhr auf der Landstraße zwischen Adelsheim und Osterburken mit einem Fuchs kollidierte. Auch in diesem Fall dürfte das Tier den Zusammenstoß überlebt haben, da der Fahrer bremsen konnte und es nur zu einem leichten Aufprall kam.

Beim Eintreffen der Polizei war Meister Reineke bereits verschwunden. Während die Autofahrer sich bei den Unfällen in Buchen und Osterburken richtig verhielten, ließ ein weiterer in Hardheim die Verhaltensregeln nach einem Wildunfall außer Acht.

Dem Revier Buchen war gegen 4.20 Uhr ein verletztes Reh auf der Landstraße zwischen Hardheim und Külsheim gemeldet worden Der verständigte Jagdpächter musste das schwer verletzte Tier, welches augenscheinlich angefahren worden war, von seinen Leiden befreien.

Der unbekannte Fahrer hätte eigentlich den Jagdausübungsberechtigten oder die Polizei informieren müssen. Dadurch kann einem verletzten Tier geholfen oder Leiden erspart werden.