A6 bei Sinsheim

Unfall nach Starkregen (Update)

Sechs Personen sind leicht verletzt worden - 40.000 Euro Schaden

04.07.2021 UPDATE: 04.07.2021 21:15 Uhr 1 Minute, 20 Sekunden
Foto: Buchner

A6 bei Sinsheim. (jubu) Im Gewitterregen ineinander gekracht: Mehrere Verletzte hat es bei einem Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag auf der Autobahn A6 nahe Sinsheim gegeben. Wie die Polizei Mannheim auf Nachfrage mitteilte, waren gegen 13.35 Uhr zwischen den Anschlussstellen Wiesloch/Rauenberg und Sinsheim auf Höhe des Stadtteils Eschelbach drei Fahrzeuge kollidiert. Die beteiligten Autos kamen nach der Kollision versetzt zum Stehen, Trümmer blockierten die Fahrbahn.

Die Unfallbeteiligten hatten beim Eintreffen der Rettungsdienste bereits die Fahrzeuge verlassen und sich hinter die Leitplanke gerettet – "das ist vorbildlich", sagte Ingo Schmiedeberg von der Feuerwehr Wiesloch, die unter anderem zur Unfallstelle geeilt war.

Bei dem Zusammenstoß auf der regennassen Straße wurden mehrere Menschen leicht verletzt und vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Dieser war neben der Feuerwehr und der Autobahnpolizei Walldorf mit drei Notärzten und mehreren Rettungswagen am Einsatzort. Die Autobahn war für die Unfallaufnahme rund 30 Minuten voll gesperrt. Anschließend konnte der Verkehr über die linke Spur an der Unfallstelle vorbeifließen. Bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten bildete sich ein Stau von zeitweise fünf Kilometer Länge.

Am Sonntagabend meldet die Polizei: Die sechs Personen sind leicht verletzt worden. Zum Unfallhergang konnte sich Folgendes ermitteln lassen: Ein 45-jähriger BMW-Fahrer war bei Starkregen zusammen mit seiner 53-jährigen Beifahrerin auf dem linken Fahrstreifen der A6 in Richtung Sinsheim unterwegs, als er vermutlich aufgrund von Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Im weiteren Verlauf prallte er mit der rechten Fahrzeugfront seines BMW 320d gegen das linke Fahrzeugheck des vor ihm fahrenden Audi A3.

Der 25-jährige Fahrzeugführer sowie seine ebenfalls 25-jährige Beifahrerin im Audi wurden durch den Aufprall in die Betongleitwand abgewiesen. Ihr Fahrzeug kam letztlich auf dem mittleren Fahrstreifen, entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung, zum Stehen. Der sich hinter den beiden verunfallten Fahrzeugen befindliche Opel Corsa, besetzt mit dem 41-jährigen Fahrer sowie dessen 38-jährigen Ehefrau, versuchte noch dem Unfallgeschehen auszuweichen, kam hierbei jedoch selbst ins Schleudern und kollidierte mit den Leitplanken rechts der Fahrbahn.

Ort des Geschehens

Alle Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Nach ersten Schätzungen entstand bei dem Unfall ein Gesamtschaden von rund 40.000 Euro. Während der Unfallaufnahme kam es bis etwa 16.15 Uhr immer wieder zu mehreren Kilometern Rückstau.