2022 war für die Tennisabteilung "sehr positiv"
Die Tennisabteilung des TSV Rosenberg zog Bilanz. Viel Lob gab es für die sehr gute Jugendarbeit.

Rosenberg. (F) Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zog die Tennisabteilung des TSV Rosenberg bei ihrer Jahreshauptversammlung eine äußerst positive Jahresbilanz für 2022.
Abteilungsleiter Heinz Nies erstattete einen umfangreichen Tätigkeitsbericht. "Das letzte Jahr verlief für die Tennisabteilung sehr positiv, was ohne den engagierten Einsatz der ehrenamtlichen Helfer und Mitglieder nicht möglich gewesen wäre", so Nies. An der Sommerrunde konnte die Abteilung mit fünf Mannschaften teilnehmen. Beim Stadtlauf in Osterburken wurde erstmals der Getränke- und Essensstand übernommen.
Erfolgreich verlief auch die Kooperation mit der Astrid-Lindgren-Schule in Bofsheim, wo sieben Schüler erfolgreich das Sportabzeichen in Bronze ablegten. Die Kooperation wird in diesem Jahr mit der Rosenberger Grundschule weitergeführt. Anfang August nahmen 20 Kinder am Ferienprogramm teil. Das LK-Turnier fand am 14. August statt, und beim Damendoppelturnier in Osterburken errangen Christina Striehl und Simone Schneeweis den ersten Platz. Ende September fand das Mixed-Turnier mit Rundenabschlussfeier statt. Über die Sommermonate wurden die Clubmeisterschaften der Erwachsenen und Jugendlichen ausgespielt.

Das Jugendtraining wurde in verschiedenen Gruppen durchgeführt. Mit über 45 Kindern und Jugendlichen sei man jetzt an der Leistungsgrenze angekommen, sagte der Abteilungsleiter. Beim 100-jährigen Vereinsjubiläum des "Gesamt-TSV" halfen die Mitglieder tatkräftig mit. Die Neueintritte hätten sich im letzten Jahr auch wieder positiv entwickelt. Neun Jugendliche und eine Einzelperson seien der Abteilung beigetreten.
Nies erwähnte auch den durch Vandalismus entstandenen hohen Sachschaden an der Tennisanlage. Beim bevorstehenden Stadtlauf in Osterburken werde man wieder den Verpflegungsstand übernehmen. Bei der Aktion "BTV prämiert Vereinsprojekte" habe man sich beteiligt, und eine Kommission setzte sich mit dem eingereichten Projekt der Tennisabteilung auseinander. Zur Unterstützung beim Training wurde eine Ballmaschine angeschafft.
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Den Bericht des Sportwartes erstattete Lukas Haas, der auch die tolle Jugendarbeit lobte, denn ohne eine aktive Nachwuchsförderung werde kein Verein auf Dauer überleben können. Die sportlichen Erfolge der beiden Herren-, der Damen- und zwei Jugendmannschaften könnten sich erneut sehen lassen. Auch im Jahr 2023 gebe es wieder ein volles Programm mit vielen Terminen zu bewältigen.
Nach den umfangreichen Berichten der einzelnen Mannschaften, vorgetragen von Markus Gakstatter und Jürgen Karle für die beiden Herrenmannschaften, Annika Haas für die Damen und Nils Baumann für die "U18"-Buben sowie Felina Baumann für die "U18"-Mädchen, folgte der Bericht von Carina Neubert über die Jugendarbeit im Verein. In der abgelaufenen Runde wurden sowohl eine "U18"-Junioren als auch eine "U18"-Juniorinnenmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet, worauf man stolz sein könne, denn das sei in vielen Vereinen nicht mehr der Fall. Allerdings habe es den noch jungen Buben und Mädchen im Verlauf des Spielbetriebes an Erfahrung gefehlt.
Kassenwartin Simone Schneeweis erstattete den umfangreichen Kassenbericht. Vonseiten der Kassenprüfer Christina Striehl und Jürgen Mai wurden keine Beanstandungen ausgesprochen.
Bürgermeister Ralph Matousek freute sich in seinem Grußwort über die vielen Aktivitäten der Abteilung, die jetzt, nach überstandener Corona-Pandemie, wieder richtig durchstarten könne. Die Tennisabteilung besitze einen sehr guten Ruf. Viele Vereine hätten nach der langen Corona-Pause doch einige Probleme, was allerdings hier in Rosenberg nicht der Fall sei. Der Bürgermeister lobte zudem die sehr gute Jugendarbeit des Vereins, dass 45 Kinder und Jugendliche betreut würden, sei eine außergewöhnliche Leistung.
Ortsvorsteher Sven Baumann gratulierte zu den sportlichen Erfolgen im vergangenen Jahr und betonte, dass sich die Abteilung in den letzten Jahren sehr gut weiterentwickelt habe.
TSV-Vorstand Christof Geiger lobte ebenfalls die gute Jugendarbeit. Die Tennisabteilung sei sportlich für die Zukunft sehr gut aufgestellt.
Carina Neubert und Annika Haas nahmen dann die Ehrung der Jugendclubmeister vor und überreichten einen Pokal. Bei den U12-Junioren belegte Niklas Müller den ersten Platz, gefolgt von Nick Scheitler und Max Letzgus. In der Klasse "U 12" weiblich belegte Elisa Graser den ersten Platz, Zweite wurde Anna Schiff vor Isabella Alberg.
Die Ehrung der Clubmeister bei den Erwachsenen nahmen Markus Gakstatter und Mathis Betzel vor. Bei den "Herren A" siegte Lukas Haas vor Markus Gakstatter und Jürgen Karle. Bei den "Herren B" holte sich Christian Günther den Clubmeistertitel, Zweiter wurde Gerd Walch, und auf den dritten Platz kam Pascal Kern. Im Damendoppel holte sich das Paar Simone Schneeweis/Pia Weber den Meistertitel, gefolgt von Anika Haas/Lisa Beckmann sowie Christina Striehl/Friederike Veth. Im Herrendoppel siegten Lukas Haas/Heinz Nies vor Markus Gakstatter/Josef Schmitt sowie Christian Günther/Gerd Walch.
Unter dem Punkt "Verschiedenes" wurde nach Vorschlag von Abteilungsleiter Heinz Nies der einstimmige Beschluss gefasst, die Mitgliedsbeiträge der Abteilung geringfügig zu erhöhen.