Die "Eisbären" haben Nachwuchs bekommen
Am Skulpturenradweg gibt es nun einen dritten "Eisbären".

Foto: Andreas Hanel
Seckach/Bödigheim. (ahn) Seit 20 Jahren stehen sie in trauter Zweisamkeit als Teil des Skulpturenradwegs zwischen Seckach und Bödigheim: Die zwei im Volksmund als "Eisbären" bezeichnete Figuren, zwei Skulpturen der Künstlerin Elisabeth Howey unter dem Titel "Glück unterwegs auf der Suche nach". Das Glück der zwei "Eisbären" ist nun komplettiert worden: Sie haben offensichtlich Nachwuchs bekommen. Denn seit Kurzem steht zwischen ihnen ein kleiner "Eisbär" auf der Wiese. Und die Ähnlichkeit ist frappierend: Genauso wie seine "Eltern" ist der "Eisbär-Nachwuchs" anatomisch auffällig – oder besser: künstlerisch wertvoll.
"Mit ihren archaischen Formen sind die Figuren gleich Fabelwesen nicht in die reale Welt einzuordnen", ist auf dem beschreibendem Schild für die beiden Originale zu lesen. Nicht einzuordnen ist auch, wer der wirkliche Erzeuger des kleinen "Eisbärs" ist. Von offizieller Seite ist die Miniskulptur auf jeden Fall nicht aufgestellt worden, wie Marlies Ebel-Walz auf Anfrage der RNZ bestätigt. Der unbekannte Künstler hat für sein Projekt keine Mühen gescheut: Der kleine "Eisbär" hat sein eigenes Infoschild bekommen, auf dem sich der Künstler als "Goofy" vom "Garagenprojekt der Schule für Kunst und Design Seckach" ausgibt.

Sein Kunstwerk trägt den etwas abgeänderten Titel "Glück unterwegs auf der Suche nach ... Liebe". Und weiter: "Die Suche des Glücks hat nach 20 Jahren endlich ein Ende gefunden und sich in der Liebe zu erkennen gegeben. Liebe ist die Antwort! Wünschen wir den 3 Figuren für die nächsten 20 Jahre alles Gute ..."