Plus Mosbach

Rund 150 Menschen demonstrierten gegen Ampel-Regierung

Viele Baustellen sorgen für Unzufriedenheit. "Wir sind mit den Missständen der Ampelregierung nicht zufrieden".

07.02.2024 UPDATE: 06.02.2024 18:36 Uhr 59 Sekunden
Vom Marktplatz aus zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration am Montagabend durch die Mosbacher Innenstadt. Foto: Caspar Oesterreich

Mosbach. (cao) Unter dem Leitspruch "Gegen Hass, Hetze und Spaltung – Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung" kamen am Montagabend laut Polizeiangaben rund 150 Menschen auf dem Mosbacher Marktplatz zusammen.

Die Organisatoren hatten mit mehr Teilnehmern gerechnet, 500 bis 1000 Personen hatte man für den Aufzug mit Trommeln im Vorfeld angemeldet.

Für Redebeiträge wurde vor der Stiftskirche ein offenes Mikrofon aufgebaut, außerdem die Demonstration per "Livekamera", wie Veranstaltungsleiterin Elli Kübler zu Beginn erklärte, aufgezeichnet.

Etwa 30 Minuten lang standen die Demonstranten auf dem Marktplatz, ehe sich der dann trommelnde und pfeifende Protestzug in Richtung Château-Thierry-Platz in Bewegung setzte.

Das offene Mikrofon blieb bis dahin stumm, ihre Botschaften vermittelten einige Anwesende dennoch klar und deutlich: Sprüche wie "Wir sind die rote Linie", "Nein zu dieser Irrenpolitik", "Grüner Sumpf – Energiewende ist nichts" oder schlicht eine durchgestrichene Ampel waren auf Plakaten, Ansteck-Buttons und Jacken auszumachen.

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"Wir sind mit den Missständen der Ampelregierung nicht zufrieden", erklärte Organisatorin Elli Kübler im Gespräch mit der RNZ. Seien es die aktuellen Kürzungen von Subventionen für die Landwirtschaft oder Verfehlungen bei der Corona- und Energiepolitik – "es gibt viele Baustellen in unserem Land, mit denen wir Bürger in Mosbach nicht zufrieden sind", machte Kübler deutlich: "Und deshalb sind wir heute hier."

Angeführt von einem Traktor, zogen die Teilnehmer am Landratsamt vorbei, querten die Bundesstraße, liefen weiter durch die Alte Neckarelzer Straße, Leutwein- und Eisenbahnstraße hin zum Käfertörle, durch den Gartenweg zum Oberen Graben und wieder zurück zum Marktplatz. "Es gab dabei keine besonderen Vorkommnisse", berichtete eine Polizeisprecherin am Dienstag von einem reibungsfreien Veranstaltungsverlauf.

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