Mosbach

Maximus der Magier gastierte im restlos ausverkauften "fideljo"

Nicht nur die Kinder staunten. Der Zauberer zeigte in seiner Jubiläumsshow seine besten Tricks.

24.04.2024 UPDATE: 24.04.2024 04:00 Uhr 2 Minuten, 3 Sekunden
Ob Blüte und Blume, Ringe oder Seil: Der Magier Maximus sorgte für Staunen bei den Kindern im fideljo. Und auch die Erwachsenen fragten sich: Wie macht er das bloß ...? Foto: Stephanie Kern

Von Stephanie Kern

Mosbach. "Zauberhafte Unterhaltung" versprach das Plakat von Maximus, der am Sonntagmittag im Mosbacher fideljo zauberte, was das Zeug hielt. Der Magier erfüllte sein Versprechen – und sorgte auch bei den Erwachsenen für Staunen und vor allem viele Lacher. Das fideljo war voll bis auf den letzten Platz, selbst an der Bar saßen einige Familien.

Maximus, der eigentlich Daniel Schirner heißt und aus Neckargemünd kommt, zaubert, seit er selbst ein kleiner Junge war. "Ich habe die Zauberei schon immer geliebt", und diese Liebe merkte man dem Magier auch tatsächlich an. Er entlockte den Kleinen die schönsten Lacher, sorgte für große Augen – und spielte mit der Spannung, die immer bei einer Zaubershow mitschwingt: Kann er ganz wirklich zaubern?

Für einige der jüngeren Zuschauer ist die Antwort ganz klar ja, aber auch die Großen konnten die Tricks nicht entschlüsseln, und das ist ja auch gut so. Was man denn so brauche zum Zaubern, wollte Maximus von den Kindern wissen. Einen Zauberstab. Einen Zauberumhang. Und natürlich Zauberkräfte. "Wisst ihr, was das Beste ist? Die meisten wissen gar nicht, dass in ihnen Zauberkräfte schlummern." Umso besser, dass Maximus auf die Hilfe der Zuschauerinnen und Zuschauer bauen konnte.

Und so konzentrierten sich alle darauf, ein Malbuch mit leeren Seiten zu füllen – und die waren dann richtig schön bunt. So bunt wie der Staubwedel, den Maximus’ Mutter ihm einst geschenkt hatte und der doch eigentlich weiß war. Eine Blume verlor ihre Blüte (die dann auf Umwegen wieder dort landete, wo sie hingehörte), und auch der Hase im Zylinder war mit von der magischen Partie – wenn auch zwei- statt dreidimensional. Auch dass Ferdinand eigentlich ein Zebra und kein Pferd ist, wussten die Kinder. Und als er ein Bild von seinem Lieblingstier zeigte – zuerst mit weißen Streifen, dann mit roten, wussten die Kinder genau: "Das hast du nur umgedreht."

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Maximus spielte nicht nur mit der Zauberei, sondern auch mit den Reaktionen des Publikums – er drehte das Bild auf den Kopf, auf die Seite. Und als die Forderung "Umdrehen", immer drängender wurde, waren die Zebrastreifen nicht weiß, sondern grün. Spätestens da war jedem kleinen Zuschauer klar: Das ist Magie.

Eine Rhein-Neckar-Zeitung diente als Zwischenlager für einen Sekt und überstand das Experiment schadlos. Dann kam der Trick mit der Würfelgarage. Und da meinten die Kinder ganz genau zu hören, was der Zauberer da machte. Doch weit gefehlt. Aus einem Würfel wurden zwei, drei, vier – und immer mehr. Da kamen selbst die zwei Nachwuchszauberer Oliver und Kerim, die später auch noch ihren großen Auftritt haben sollten, ins Grübeln.

Überhaupt brauchte Maximus im zweiten Teil der Show mehr Hilfe vom Publikum: Emma half ihm beim Wäschewaschen, nachdem er die Socken erst löchrig, dann klein und dann groß gezaubert hatte. Oliver ließ einen roten Ball verschwinden, hatte plötzlich mehrere in der Hand – und am Ende saß ein rotes Schaumstoffhäschen im Hut.

Kerim half bei der Ring-Zauberei – und konnte es selbst nicht glauben, dass es funktionierte. Am Ende unterstützte Fenja beim Seiltrick, und spätestens da fragte sich jeder: Wie macht er das bloß? Doch Zaubertricks werden nicht verraten, auch danach nicht, das ist ja klar. Schließlich soll es ja weiterhin "zauberhafte Unterhaltung" für Kinder geben. Denn zauberhaft war es wirklich!

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