So lief es bei der Herbstmeile und beim Impfen
Die überschaubaren Angebote der "Herbstmeile" kommen bei den Besuchern gut an. Selbst das Impfangebot wird nachgefragt.

Eberbach. (fhs) Weil der Landkreis ihm versichert habe, dass auch jetzt noch bei solchen Impfangeboten die Teams weiter auf Interessenten stoßen, hat Bürgermeister Peter Reichert das Angebot gern angenommen, dass zum Apfeltag Light ein solches Team in die Stadt kommt.
Und tatsächlich gab es kurzzeitig sogar eine Schlange vor dem Zelt auf dem Leopoldsplatz, in dem das Fünf-Personen-Team Impfwillige individuell aufklärte, beriet, registrierte und mit dem Pieks versah. Obwohl inzwischen an die 80 Prozent der Bevölkerung geimpft sind, man beim Hausarzt Impfungen erhalten kann und trotz aller Impfkritiker gebe es nach wie vor ausreichend Ungeimpfte, die das niedrigschwellige Angebot des Kreises zum Schutz vor Corona in Anspruch nehmen. Dies bestätigte eine der Impfteammitarbeiterinnen. Ihren Namen sowie Fakten dürfe sie ohne (Sonntags nicht erreichbaren) Pressesprecher nicht nennen. Aber Tatsache sei, dass auch in Eberbach das Angebot zur Impfung ohne Voranmeldung "gut" angenommen worden sei. Angenommen wird auch die "Eberbacher Herbstmeile", die noch bis 24./25. Oktober mit Jahrmarktständen und zwei Fahrgeschäften für Kinder am Neuen Markt, Linden- und Thononplatz Konsummöglichkeiten und Gelegenheit zum Treff mit anderen Erlebnishungrigen bietet.
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Ein Eberbacher Ehepaar mit zwei kleinen Kindern steht am Lindenplatz vor dem Kinderkarrussel, auf dem ein vergnügter zweieinhalbjähriger Sohn seine ’Runden dreht, während die Mutter sinniert, es sei eigentlich wie immer das Gleiche. Das wiederum findet das ältere Eberbacher Ehepaar nicht, das auf den Bänken am Neuen Markt Platz genommen hat, um etwas zu essen und zu trinken. "Man könnte da durchaus mehr machen. Früher war hier ja noch eine Bühne, und so voll war es auch damals nicht, dass dies nicht jetzt auch ginge." In Eberbach aufgewachsen, 40 Jahre in Frankfurt gelebt und wieder zurück gezogen - "da kann man nicht rummeckern, das hier nichts los ist und dann nicht hingehen. Das geht ja gar nicht." Um nicht falsch verstanden u werden: "Es ist ja toll, dass überhaupt etwas angeboten wird" Aber etwa mehr Mut dürfen sich die Verantwortlichen etwa beim Weihnachtsmarkt schon noch zutrauen, meinen die beiden Senioren.