Windpark Gerichtstetten: Windräder werden jetzt 230 Meter hoch

Der Windpark Gerichtstetten überwindet eine weitere Hürde

25.10.2016 UPDATE: 26.10.2016 06:00 Uhr 45 Sekunden

Symbolfoto: Getty Images

Hardheim/Gerichtstetten. (rüb) Der südlich von Gerichtstetten in Richtung Neidelsbach geplante Windpark hat die nächste Hürde auf dem Weg zur Genehmigung genommen. Nachdem der Gemeindeverwaltungsverband am Freitag die Flächennutzungsplanung entsprechend geändert hatte, gab nun am Montag der Technische Ausschuss einstimmig das gemeindliche Einvernehmen im Rahmen des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens. Damit folgte das Gremium der Empfehlung des Ortschaftsrats. Was dabei fast untergegangen ist: Gegenüber der bisherigen Planung hat sich die Gesamthöhe von sechs der sieben Anlagen von 200 auf 230 Meter erhöht. Harald Schmieg von der Windenergie Gerichtstetten GmbH und Co. KG begründet diese Erhöhung mit einer Umplanung auf einen neuen Hersteller, dessen Modell auch eine deutliche Leistungssteigerung verspreche.

Die sechs Anlagen mit einer Nabenhöhe von 159 Metern und einem Rotordurchmesser von 141 Metern sollen im Gemeindewald errichtet werden und eine Leistung von 4,2 Megawatt erbringen. Eine siebte Anlage ist auf freiem Gelände geplant. Sie kann wegen der Radaranlage Lauda-Königshofen nur mit einer Nabenhöhe von 78 Metern, einem Rotordurchmesser von 82 Metern und einer Gesamthöhe von 119 Metern (Leistung: 2,3 Megawatt) ausgeführt werden. Der Projektierer rechnet noch in diesem Jahr mit einer Genehmigung durch das Landratsamt. Der Bürgerwindpark soll später einmal pro Jahr so viel Strom erzeugen, wie rund 13.000 Haushalte verbrauchen.

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