Hubschrauber prüfen wieder Hochspannungsleitungen
Vom 30. Juni bis dem 11. Juli sind wieder Hubschrauber des Süwag-Netztochter Syna unterwegs, um Masten und Freileitungen im Netzgebiet zu untersuchen.

Die Überlandleitungen bleiben während der Prüfung durch die Experten am Netz. Foto: Syna
Rhein-Neckar-Kreis. (RNZ/rl) Um die Hochspannungsfreileitungen zu kontrollieren, setzt die Syna auf den prüfenden Blick aus der Luft. Und so begutachten die Experten der Netztochter der Süwag Energie AG vom 30. Juni bis 11. Juli aus dem Hubschrauber heraus die Masten und Freileitungen im Netzgebiet. Das teilte das Unternehmen am heutigen Montag mit.
"Die Kontrollflüge ermöglichen uns, in Verbindung mit der Prüfung vom Boden aus, eine umfassende Zustandsaufnahme unseres Hochspannungsnetzes", erklärt Timo Winkler, Serviceteammeister Hochspannungsleitungen, der die Prüfung aus der Luft begleitet. "Maßnahmen wie diese tragen zur Versorgungszuverlässigkeit bei, zumal die 110.000-Volt-Leitungen für die Kontrollflüge nicht eigens abgeschaltet werden müssen."
Die Syna prüft das Netzgebiet in regelmäßigen Abständen aus der Luft. Die Einsätze werden von Piloten der Meravo-Luftreederei Fluggesellschaft geflogen. Dabei werden fast 1050 Kilometer an Leitungslänge verteilt auf 2575 Masten abgeflogen. Eine genaue Eingrenzung an welchen Tagen der Hubschrauber wo im Einsatz ist, sei nicht möglich: "Wir sind auf gutes Wetter angewiesen und so entscheiden wir zu Beginn eines jeden Flugtages, welche Freileitungen konkret angeflogen werden", sagt Winkler.
Die Einsätze dauern in der Regel mehrere Stunden, in denen der Pilot möglichst nah an die aktive Freileitung heranfliegt und die Trasse Meter für Meter abfliegt. Der Netzexperte der Syna prüft dabei den Zustand der Masten, ob die Leitungen in Ordnung sind und ob die Sicherheitsabstände zwischen Bäumen oder Gebäuden zu den Leitungen gewahrt werden. Jede Beobachtung werden festgehalten und die Situation bewertet, um daraus entsprechende Maßnahmen abzuleiten.