Mutmaßliches Autorennen bei Viernheim

Polizei ermittelt Fahrer des zweiten Autos

29-Jähriger soll den Mercedes gefahren haben, der nach dem Unfall vom Tatort davon fuhr

25.06.2018 UPDATE: 25.06.2018 14:57 Uhr 45 Sekunden
Foto: PR Video

A659 bei Viernheim. (pol/rl) Nach dem mutmaßlichen "Autorennen" auf der Autobahn A659 zwischen Weinheim und Mannheim hat die Polizei nun den Fahrer eines weiteren beteiligten Wagens ermittelt. Wie bereits berichtet, lieferten sich am 17. Juni ein 18-jähriger BMW-Fahrer und ein zunächst unbekannter Fahrer eines AMG-Mercedes auf A659 zwischen Weinheim und Mannheim offenbar ein Rennen. Während der 18-Jährige im Bereich des Viernheimer Kreuzes einen Unfall hatte und schwere Verletzungen erlitt, entfernte sich der Mercedes-Fahrer unerkannt von der Unfallstelle. Bei dem Unfall war Sachschaden in Höhe von mindestens 80.000 Euro entstanden.

Bei den weiteren umfangreichen Unfallermittlungen des Autobahnpolizeireviers Mannheim konnte zwischenzeitlich der unfallbeteiligte Mercedes ermittelt und dessen 29-jähriger Fahrer identifiziert werden. Das Unfallfahrzeug war zur Reparatur des Frontschadens bereits in eine Werkstatt gebracht worden. Die vorhandenen Unfallschäden konnten dort in Augenschein genommen und dokumentiert werden. Durch die Ermittler wurden zwischenzeitlich mehrere Zeugen gehört, die sachdienliche Angaben zur Fahrweise der beiden Beteiligten und zum Unfallhergang machen konnten.

Derzeit wird gegen beide Unfallbeteiligte wegen Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen und Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.

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Zusätzlich wurden Ermittlungen wegen Unfallflucht gegen den 29-jährigen Mercedes-Fahrer eingeleitet. Führerscheinrechtliche Maßnahmen gegen beide Beteiligte werden derzeit geprüft. Die Ermittlungen des Autobahnpolizeireviers Mannheim dauern an.

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