Radparade bei "Monnem Bike"

Durch zwei Städte und über zwei Flüsse

Rund 1300 Teilnehmer starteten bei der Radparade anlässlich von "Monnem Bike"

11.06.2017 UPDATE: 12.06.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 3 Sekunden

Rund 1300 Teilnehmer starteten am Marktplatz zur Radparade. Der Weg ging dabei nach Ludwigshafen und wieder zurück nach Mannheim. Foto: vaf

oka. Freie Fahrt für Radfahrer - dieser Traum wird in Mannheim einmal im Jahr bei der Radparade Wirklichkeit. Die gibt es bereits seit zehn Jahren, doch diesmal drehte es sich bei der Radlerdemo nicht nur um die Optimierung von Mannheim als Fahrradstadt, sondern darum, den 200. Geburtstag des Fahrrads standesgemäß zu begehen. Dazu waren am Samstag etwa 1300 Teilnehmer nebst Drahtesel erschienen. Vom Marktplatz ging’s pünktlich um 17 Uhr zunächst durch die enge Marktstraße auf den Ring. Die Zuschauer winkten und machten Handyfotos, die Radler betätigten fleißig ihre Klingeln. Die Radparade ist nicht nur eine Spaßtour, sondern auch ein politisches Statement. So sah man Fahnen politischer Parteien, aber auch viele EU-Flaggen.

Die Zufahrten zum Ring sperrten Polizeibeamte für Autofahrer ab, Straßenbahnen mussten warten, welche Farbe die Ampeln zeigten, war schnurzegal - Radler hatten Vorfahrt und genossen das sichtlich. Die Teilnehmer der Radparade waren bunt gemischt: Senioren und Kinder, Studenten und Radsportler, Tandem- und Draisinenfahrer. Einige Teilnehmer transportierten ihre Kleinkinder im Beiwagen, andere Musikboxen, um auf der Strecke für Stimmung zu sorgen.

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Am Schloss vorbei ging es über die Konrad-Adenauer-Brücke hinüber nach Ludwigshafen. Am Kulturzentrum "Das Haus" gönnten sich die Radler eine kurze Pause. Über die engen Gassen des Hemshof erreichte der Zug die Hochstraße Richtung Kurt-Schuhmacher-Brücke - die erste größere Steigung der Strecke. Belohnt wurden die Radler auf der Brücke mit einer tollen Fernsicht über die Dächer Mannheims bis zum Odenwald und der rasanten Brückenabfahrt auf den Luisenring. Über die Jungbuschbrücke radelten die Teilnehmer zum Alten Messplatz. Dort gab es kühle Getränke für alle und Musik. Über die Friedrich-Ebert-Brücke erreichte die Radparade die "Haltestelle" Nationaltheater und dann die Endstation Marktplatz.

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