Mäzen Manfred Fuchs erhielt das Bundesverdienstkreuz
Der Unternehmer wurde für sein unternehmerisches, ehrenamtliches und kulturelles Engagement geehrt.

Mannheim. (cab) Der Unternehmer, Mäzen und Künstler Manfred Fuchs hat am Freitag in einer Feierstunde in der Aula der Universität Mannheim das Bundesverdienstkreuz erster Klasse entgegengenommen. Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) überreichte Fuchs die vom Bundespräsidenten verliehene Auszeichnung im Beisein von Oberbürgermeister Peter Kurz und Universitätsrektor Thomas Puhl.
Die Ministerin würdigte das außergewöhnliche unternehmerische, ehrenamtliche und kulturelle Engagement von Manfred Fuchs, der 1939 in Mannheim geboren wurde. Beispielhaft nannte sie laut einer Mitteilung den Neubau der Mannheimer Kunsthalle, für den sich Fuchs über Jahre hinweg eingebracht habe – nicht zuletzt mit seinen unternehmerischen Fähigkeiten und finanziell. Auch andere Wissenschafts- und Kultureinrichtungen seiner Heimatstadt unterstütze der Geehrte seit langer Zeit. So hätten die Universität, das "Technoseum" und etwa auch das Nationaltheater seinem "engagierten Wirken viel zu verdanken", sagte die Ministerin demnach. Manfred Fuchs setze darüber hinaus sein künstlerisches Talent für gute Zwecke ein. Seit 20 Jahren mache der Hobbymaler Benefizausstellungen zugunsten von Vereinen und für Menschen in Not.
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Manfred Fuchs studierte in Mannheim Betriebswirtschaftslehre und promovierte 1966. Schon drei Jahre zuvor hatte er nach dem frühen Tod des Vaters den elterlichen Betrieb übernommen und formte daraus den größten Schmierstoffhersteller der Welt. Das Familienunternehmen Fuchs Petrolub ist seit 1985 börsennotiert. 2017 zog sich der Ehrenbürger Mannheims, der über Jahre auch Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar war, nach 54 Jahren aus seinem Unternehmen zurück.