Sechs Filme aus fast 100 Jahren Filmgeschichte
Dreitägiges Stummfilmfestival mit Livemusik im DAI - Werke aus Deutschland, Russland, Aserbaidschan, USA und Schweden

Heidelberg. (RNZ) Von Freitag, 27. Januar, bis Sonntag, 29. Januar, zeigt das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI), Sofienstraße 12, auf dem Festival für Stummfilm und Livemusik sechs Filme aus fast 100 Jahren Filmgeschichte. Alle Stummfilme werden von regionalen Musikerinnen und Musikern begleitet.
> Ein Klassiker zur Eröffnung: Eröffnet wird das Festival am Freitag, 27. Januar, um 20 Uhr mit Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm-Klassiker "Faust" (Deutschland, 1926). Die musikalische Begleitung übernimmt das transkulturelle Ensemble "Syriab" gemeinsam mit dem arabischen Chor der Orientalischen Musikakademie Siga.
> Charlie Chaplin für Familien: Am Samstag, 28. Januar, sind drei Filme zu sehen. Um 14 Uhr wird Charlie Chaplins "Zirkus" (USA, 1928) mit seiner Originalmusik gezeigt. Das Abendprogramm beginnt um 20 Uhr mit dem 20-minütigen Animationskurzfilm "Der Anfang" (Aserbaidschan, 1982), Friedwart Goebels spielt am Klavier. Im Anschluss folgt "Der Test" (Russland, 2014). Der moderne Film erzählt die Geschichte der jungen Dinara, deren einsames Leben mitten in der Steppe Kasachstans durch einen Atombombentest eine Wendung nimmt. Musikalisch begleiten Jutta Glaser (Gesang), Jochen Sattler (Percussion) und Friedwart Goebels (Klavier).
> Ein Meilenstein der Filmgeschichte: Am Sonntag, 29. Januar, wird um 14 Uhr "Das Cabinet des Dr. Caligari" (Deutschland, 1920) präsentiert: Eine Reihe Morde und ein vermeintlicher Jahrmarkt-Schausteller bringen ein Städtchen in Aufruhr. Die Musik spielen "Black (sheep in a) Box" und "Glaswald". Den Abschluss bildet um 17.30 Uhr der Stummfilm "Über die Unendlichkeit" (Schweden, 2019). Es begleitete die Band Sedaa.
Info: Tickets gibt es online unter www.dai-heidelberg.de sowie an Reservix-Vorverkaufsstellen.