Heidelberger Weihnachtsmarkt

So voll war es schon lange nicht mehr

Am ersten Adventssamstag schlenderten Tausende durch die Stadt - Nicht alle Händler waren zufrieden

02.12.2018 UPDATE: 03.12.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 1 Sekunde

Die Hauptstraße war am Samstag so voll, dass es sich an manchen Stellen staute. Foto: Rothe

Heidelberg. (rie/hö) Ja, ist denn schon wieder Heidelberger Herbst? Am Samstag war es auf der Hauptstraße so voll, dass manch einer sich zurückversetzt fühlte, zum großen Altstadtfest vor zwei Monaten. "Es war extrem viel los", sagt auch Nikolina Visevic vom Citymarketingverein "Pro Heidelberg".

Und die Menschen wollten nicht nur zum Weihnachtsmarkt, sondern strömten auch in die Geschäfte. So gab es etwa in manchen Klamottengeschäften, besonders aber in vielen Läden für Deko-Artikel lange Schlangen an den Kassen. Manche Händler waren aber auch noch nicht so zufrieden mit dem Geschäft. "Offenbar haben viele Kunden erst einmal nur geguckt", sagt Visevic, die am Samstag mit vielen Händlern gesprochen hat. Da es noch immer nicht richtig kalt ist, blieben etwa Winterjacken noch auf den Kleiderstangen hängen. "Dafür gingen aber Accessoires wie Schals und Mützen schon ganz gut", so Visevic.

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Geht es nach einer Studie des Einzelhandelsverbands, müssen sich die hiesigen Händler keine Sorgen machen. Denn die Nordbadener planen, dieses Jahr im Weihnachtsgeschäft durchschnittlich 471 Euro auszugeben - und liegen damit ziemlich genau im Bundesdurchschnitt (472 Euro). Am spendabelsten sind Personen zwischen 53 und 64 Jahren mit 588 Euro (bundesweit: 519 Euro), gefolgt von den Über-64-Jährigen (554, bundesweit: 690 Euro). Die größten Unterschiede gibt es bei den Geschlechtern: Frauen, gerade in Nordbaden, sind deutlich früher dran mit den Geschenken: Während über 36 Prozent der Männer ihre Einkäufe in der letzten Adventswoche erledigen, sind es bei den Frauen nur 23 Prozent. Renner sind übrigens Geschenkgutscheine: 51 Prozent der Befragten gaben an, diese besonders gern zum Fest zu kaufen - gefolgt von Kosmetika (44 Prozent), Büchern sowie Konzert- oder Theaterkarten (je 42 Prozent).

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