Land schafft 800 weitere Plätze für Ukrainer in PHV
Mehr Menschen kommen an ins Ankunftszentrum.

Heidelberg. (dns) Um mehr Menschen, die aus der Ukraine fliehen, unterbringen zu können, erhöht das Land die Kapazitäten in den Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge – auch im Ankunftszentrum in Heidelberg. Bislang durften dort laut einer Vereinbarung zwischen Stadt und Land maximal 2000 Menschen untergebracht werden, nun hat die Stadt einer Ausweitung zugestimmt, wie aus einer gemeinsamen Pressemitteilung von Stadt und Land hervorgeht: "Ganz Europa zeigt sich solidarisch – da ist es selbstverständlich, dass wir auch in Baden-Württemberg und bei uns in Heidelberg alles in die Wege leiten, um Geflüchtete aus der Ukraine bestmöglich zu versorgen. Das ist unsere humanitäre Pflicht", wird Oberbürgermeister Eckart Würzner zitiert.
Neben Heidelberg werden auch in Einrichtungen in Sigmaringen, Ellwangen und Freiburg die Kapazitäten erhöht, sodass insgesamt 2500 zusätzliche Plätze geschaffen werden. "Mit ihrer Aufnahmebereitschaft und der schnellen und unkomplizierten Hilfe senden die Städte ein eindrucksvolles Signal der Menschlichkeit und Solidarität", dankt ihnen Justizministerin Marion Gentges.
Auch interessant
Schon jetzt merkt man bei der Stadt, dass mehr Menschen ankommen, wie ein Sprecher auf RNZ-Anfrage erklärt. "Seit Ende der Woche melden sich auch die ersten Menschen ohne Unterbringungsmöglichkeiten bei uns." Sie würden an das Ankunftszentrum weitergeleitet.