Ende 2022 sollen Sirenen wieder warnen
Bis zum Ende des kommenden Jahres soll das Warnsystem an 25 Standorten fertig sein.

Heidelberg. (RNZ) In den 1990er-Jahren – nach dem Kalten Krieg – wurden sie vielerorts abgebaut, jetzt sind sie wieder schwer gefragt: In vielen Städten arbeitet man am Wiederaufbau des Sirenennetzes. Das Projekt der Stadt Heidelberg wird jetzt mit 175.750 Euro aus dem Sirenenförderprogramm des Bundes gefördert – das ist der höchste Zuschuss aller Städte im Regierungsbezirk Karlsruhe.
Die Planungen sind laut Stadt bereits weit vorangeschritten: 25 Standorte sollen schon bis Ende 2022 mit modernen Sirenen ausgestattet werden und die Bevölkerung im Fall von Katastrophen oder anderen Gefahrenlagen warnen. Ein Akku ermöglicht auch bei Stromausfall ein mehrmaliges Auslösen der Sirene.
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"Ich freue mich sehr über die Förderung", sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner: "Das Sirenennetz ist ein zentrales Mittel zur frühzeitigen Warnung unserer Bevölkerung bei besonderen Gefahren. Damit schließen wir eine bestehende Lücke im Warnsystem. Zusammen mit den modernen, digitalen Warnmöglichkeiten wie der Nina-App sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt."