Das Zelt fürs "Feierbad" steht, öffnet aber noch nicht
Der Party-Ort für junge Leute öffnet jedoch wegen Corona noch nicht. "Wir können flexibel reagieren".

Heidelberg. (ani) Das Zelt steht. Doch wann dort, direkt neben den Tiergartenschwimmbad, junge Leute auch tatsächlich wieder feiern können, das ist noch völlig offen. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats hatten die Stadträte grünes Licht für die Winteredition des "Feierbads" gegeben.
Organisiert von "Heidelberg Marketing" und den Nachtbürgermeistern Jimmy Kneipp und Daniel Adler, die das "Feierbad" im Auftrag der Stadt auf die Beine stellen, wären zwischen dem 7. Januar und dem 30. April insgesamt 34 Veranstaltungen von und für junge Menschen an 17 Wochenenden möglich – jeweils von 19 bis 24 Uhr. Dass das "Feierbad" aber tatsächlich im Januar startet, daran glaubt Heidelberg-Marketing-Chef Matthias Schiemer, nicht. Zu ernst ist die Corona-Lage, vor allem mit Blick auf die hochansteckende Omikron-Variante. Dennoch wollte Schiemer das Zelt unbedingt schon einmal aufbauen – "damit wir das haben und es steht". Immerhin seien Zelte dieser Größenordnung – auf 450 Quadratmetern könnten im Hauptzelt zwischen 700 und 1000 junge Menschen feiern – derzeit heiß begehrt, etwa für Impfzentren.
Nun, da es aufgebaut ist, könne man schnell loslegen, sobald es die Lage zulässt. Die Zusagen der Dienstleister etwa für die Technik seien auch schon da. "Wir können flexibel reagieren", sagt auch Nachtbürgermeister Kneipp.
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In Kooperation mit dem Umweltamt werde man zudem alles daran setzen, die Lärmemissionen so gering wie möglich zu halten. "Das hat oberste Priorität, damit die Wieblinger und auch andere schlafen können", so Schiemer. Im Sommer, als Jugendliche im "Feierbad" an gleicher Stelle unter freiem Himmel Party machten, hatten sich einige Wieblinger über unerträglichen Lärm beschwert, der vom "Feierbad" aus über den Neckar hallte. Das wolle man dieses Mal unbedingt vermeiden, sagt Schiemer.