Abfallgebühren werden nicht erhöht
Der Bioabfall wird wöchentlich geleert, der Restmüll im Bedarfssystem nur noch im Teilservice.

Heidelberg. (RNZ) Ab dem 1. Januar 2025 gelten neue Regeln in der Heidelberger Abfallwirtschaft, die Gebühren steigen allerdings nicht an. Das geht aus den neuen Abfallgebühren für das Jahr 2025 hervor, die der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen hat. So bleiben die durchschnittlichen Abfallgebühren für einen Vier-Personen-Haushalt bei 161 Euro im Jahr. Damit liegt Heidelberg unter den Gebühren im Rhein-Neckar-Kreis, die zwischen 193 und 222 Euro pro Jahr betragen.
> Bioabfallbehälter: Um die Bioabfallmenge zu steigern und mehr Anreize für die Bioabfallsammlung zu schaffen, werden ab 2025 alle Bioabfallbehälter ganzjährig wöchentlich geleert. Dies soll für mehr Sauberkeit sorgen und das ganze Jahr über Geruchsbelästigungen verhindern.
Die verstärkte Nutzung der Bioabfallbehälter reduziert organische Abfälle im Restabfall, wo sie unangenehme Gerüche verursachen können, und hilft, Schädlinge fernzuhalten. Die Regelung gilt für alle Heidelberger Haushalte, die den Bioabfallservice nutzen, ausgenommen sind die Streusiedlungen.
> Kein Vollservice mehr: Alle Restabfallbehälter im Bedarfssystem werden ab 2025 nur noch im Teilservice angeboten. Beim Teilservice stellen die Nutzer ihre Behälter selbst zur Leerung bereit und ziehen sie nach der Leerung auch selbst wieder zurück. Diesen Beschluss fasste der Gemeinderat bereits im Jahr 2023.
Damit kehrt der Bedarfsbehälter zu seinem ursprünglichen Zweck zurück: Er soll keinem festen Leerungsrhythmus unterliegen, sondern nur bei Bedarf von den Bürgern zur Leerung bereitgestellt werden. Ein weiterer Verbleib der Bedarfsbehälter im Vollservicesystem war aus wirtschaftlichen und personaltechnischen Gründen nicht mehr zukunftsfähig.
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Infos unter www.heidelberg.de/abfall, telefonisch unter 06221/5829999 (montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr).