Erinnerung, die unter die Haut geht
Ein Kind zu verlieren, das nie geboren wurde, ist ein tiefer Einschnitt. Immer häufiger verarbeiten Eltern einen solchen Verlust mit einem Tattoo - als sichtbares Zeichen für das Unsichtbare.

Von Florentine Dame
Dortmund. (dpa) Punkt für Punkt sticht die Tätowiernadel ein Vergissmeinnicht unter Lena Ehlings Haut. Das fein gezeichnete, handtellergroßer Blumen-Tattoo, das auf ihrem rechten Unterarm entsteht, erzählt ein Stück eigene Familiengeschichte: Ehling erlitt vor mehreren Jahren eine Fehlgeburt. Dass ihr "Sternchen", wie sie es nennt, unvergessen ist, will sie sichtbar
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