Im Alter hören viele Menschen schlechter. Doch manche kommen schon mit Beeinträchtigungen auf die Welt. Es gibt verschiedene Ursache, unterschiedliche Verläufe - und Technik, die Betroffenen hilft.
Am Hinterkopf eines siebenjährigen Jungen ist ein Cochlea-Implantat,
eine Hörprothese, angebracht, das hochgradig Schwerhörigen und Ertaubten
das Hören ermöglicht. Bei der Technik werden die Nervenzellen des
Hörnervs elektrisch stimuliert. Dafür wird ein Elektrodenträger in die
Hörschnecke eingeführt. Der äußere Teil besteht aus einem Mikrofon und
einen Prozessor, der die Schallinformationen in elektrische Impulse
umwandelt. Foto: Uli Deck/dpa
Von Marco Krefting
Karlsruhe. Die Polizeiauto-Aufkleber machen deutlich, dass diese Hörhilfe nicht einem alten Mann gehört. Der Siebenjährige, der sie trägt, kam mit einer mittelgradigen Hörschädigung auf die Welt. Es folgte ein Hörsturz, die Beeinträchtigung wurde stärker. Inzwischen trägt der Junge auf beiden Seiten Cochlea-Implantate, die ihm mithilfe