Plus Schuldenhaushalt in Italien?

Rom auf Konfrontationskurs mit der EU

Die populistische Regierung in Rom will in ihrem kommenden Haushalt deutlich mehr Schulden machen. An den Märkten löst das teils heftige Kurseinbrüche aus. Auch Brüssel reagiert besorgt. Doch das böse Erwachen könnte erst noch folgen.

28.09.2018 UPDATE: 28.09.2018 10:58 Uhr 2 Minuten, 3 Sekunden
Luigi Di Maio
Der stellvertretende italienische Premierminister Luigi Di Maio feiert auf einem Balkon des Chigi-Palastes am Ende einer Kabinettssitzung, bei der die Regierung ihre finanzpolitischen Ziele bekannt gab. Die italienische Regierungskoalition will mehr Schulden machen. Foto: Alessandro Di Meo/ANSA

Rom/Brüssel/Paris (dpa) - Das hoch verschuldete Italien hat mit seiner Ankündigung neuer Schulden Turbulenzen an den Märkten und Widerspruch bei den EU-Partnern ausgelöst. In den kommenden drei Jahren soll das Defizit 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen.

Die italienischen Staatsanleihen rauschten daraufhin in den Keller. Aus der zuständigen EU-Kommission kamen Signale, dass sie

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