SNP stellt sich gegen Großaktionär Wolfgang Marguerre
Der Heidelberger Unternehmer hatte eine außerordentliche Hauptversammlung beantragt. Das lehnte der Verwaltungsrat nun ab.

Heidelberg. (mk) Der Verwaltungsrat des Heidelberger Softwarespezialisten SNP SE hat den Antrag des eigenen Großaktionärs Wolfgang Marguerre auf Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung nach rechtlicher Prüfung als unzulässig abgelehnt. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Der Antrag Marguerres habe sich nach Prüfung durch den Verwaltungsrat unter Beratung durch eine aktienrechtlich ausgewiesene Rechtsanwaltssozietät als rechtlich unzulässig erwiesen.
Der in Heidelberg bekannte Mäzen Marguerre hatte beantragt, drei von ihm vorgeschlagene Kandidaten zu Verwaltungsratsmitgliedern zu wählen.
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Zudem hatte er den Antrag gestellt, die bisherigen Verwaltungsratsmitglieder Christoph Hütten, Sebastian Reppegather und Richard Roy aus dem Verwaltungsrat abzuberufen. Letzterer ist gerade erst zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates gewählt worden. Marguerre hält 15 Prozent der SNP-Aktien und ist damit größter Einzelaktionär.