Plus Junge vergewaltigt

Staufen-Missbrauchsfall: Doch noch Sicherungsverwahrung

Wie gefährlich ist ein bereits verurteilter Mann, der im Staufener Missbrauchskomplex einen Jungen mehrfach sexuell misshandelt hat? Das Freiburger Landgericht musste über diese Frage entscheiden und sieht Rückfallgefahr - auch wegen Kontakten zu anderen pädophilen Kreisen.

24.11.2020 UPDATE: 24.11.2020 09:38 Uhr 1 Minute, 51 Sekunden
Ein Angeklagter sitzt im Vorfeld der Urteilsverkündung in einem Saal des Landgerichts Freiburg. Der Mann war bereits 2018 wegen schwerer Vergewaltigung eines zur Tatzeit neunjährigen Jungen, Kindesmisshandlung und Zwangsprostitution zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Auf Sicherungsverwahrung wurde damals verzichtet. In einem neuerlichen Prozess um den jahrelangen Missbrauch eines Jungen aus Staufen bei Freiburg ist gegen den Angeklagten doch noch Sicherungsverwahrung angeordnet worden. Das entschied der Vorsitzende Richter am Dienstag. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Freiburg. (dpa) Über einen Zeitraum von knapp einem Jahr reiste er immer wieder nach Deutschland, um einen Jungen sexuell zu missbrauchen - jetzt ist gegen einen 35 Jahre alten Spanier im Staufener Missbrauchsfall nachträglich Sicherungsverwahrung angeordnet worden.

Von dem Mann gehe eine Gefahr für die Allgemeinheit aus, sagte der Vorsitzende Richter Alexander Schöpsdau am Freiburger

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