Und dann war die ganze Familie verschwunden
Am Montag jährt sich der Tag des "Auschwitz-Erlasses". Er brachte Hunderttausenden von Sinti und Roma den Tod. Eine Zeitzeugin kämpft um einen Gedenkstein.
12.12.2019 UPDATE: 14.12.2019 06:00 Uhr 4 Minuten, 3 Sekunden

Katharina Birkenfelder und ihre Tochter Sonja auf einem undatierten Foto. Aufgrund des „Auschwitz-Erlasses“ wurde „die Zigeunerfamilie Wilhelm Birkenfelder“ am 7. Mai 1943 „festgenommen und auf unbestimmte Zeit in ein polnisches Arbeitslager eingewiesen worden“ – so vermerkt es das Landratsamt in Heilbronn. Foto: Archiv
Von Ingrid Thoms-Hoffmann
Hoffenheim/Weinheim. Eines Tages, so erzählt man sich im Dorf, ist die "Zigeuner-Familie nicht mehr da gewesen". Plötzlich verschwunden. Der Vater, die Mutter, ihre sieben Kinder.
In einer Holz-Baracke am Rande von Hoffenheim hatten sie gelebt, gute Katholiken. Der Vater verdiente sein Geld als Korbmacher, die Mutter nannten sie
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