Der Flächennutzungsplan legt vor allem fest, wo neue Wohnbaugebieten (auf dem Foto in Amorbach) und Gewerbeflächen entwickelt werden sollen. Foto: Guzy
Neckarsulm. (rnz) Die vierte Fortschreibung des Flächennutzungsplans für die Verwaltungsgemeinschaft Neckarsulm-Erlenbach-Untereisesheim ist rechtswirksam. Das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart hatte die Fortschreibung bereits im Januar genehmigt. Die Genehmigung wurde daraufhin amtlich bekanntgemacht und ist nun in Kraft getreten. Damit endet das knapp vierjährige Verfahren zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans für den gemeinschaftlichen Verwaltungsraum.
Die Stadt Neckarsulm war im Rahmen des Verfahrens erfüllende Gemeinde. Sie wertete die Ergebnisse der mehrfachen Beteiligungsrunden aus und aktualisierte den Vorentwurf auf dieser Grundlage. In öffentlicher Gemeinderatssitzung dankte Oberbürgermeister Steffen Hertwig allen beteiligten Mitarbeitern für die Umsetzung des Verfahrens sowie den Nachbarkommunen im Verwaltungsraum für die sehr angenehme, konstruktive Zusammenarbeit.
Der Flächennutzungsplan setzt den städtebaulichen Entwicklungsrahmen bis 2030. Er legt vor allem fest, wo neue Wohnbau- und Gewerbeflächen im Raum der Verwaltungsgemeinschaft entwickelt werden sollen.
Für Neckarsulm sieht der Plan neue Wohnbauflächen von insgesamt 17,6 Hektar vor. Der Anteil der Gewerbeflächen beträgt 12,9 Hektar. Die im Flächennutzungsplan enthaltenen Wohnbau- und Gewerbeflächen werden sukzessive im Rahmen von Bebauungsplanverfahren einzeln entwickelt. Bereits eingeleitet wurden die Verfahren für die Erweiterung des Wohngebiets "Nördlich der Römerstraße" in Obereisesheim und die Erweiterung des Gewerbegebiets "Trendpark Süd".