Windräder verloren Teile und wurden sofort stillgelegt
Wanderer hatten verdächtige Geräusche gehört und den Schaden entdeckt. Die Ursachenforschung beginnt am Montag.
Bad König. (pol/mün) Am späten Sonntagvormittag meldeten Spaziergänger verdächtige Geräusche und Beobachtungen an einer sich noch drehenden Windkraftanlage im Bereich Windpark Hainhaus bei Bad König-Kimbach. Auch lagen auch schon größere Bauteile unterhalb der Anlage auf dem Boden und im angrenzenden Waldbereich, teilt die Polizei mit.
Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sperrten umgehend die angrenzenden Waldwege und auch die Landesstraße L3349.
Da sich die Windkraftanlage zu diesem Zeitpunkt noch in Betrieb befand und ganz offensichtlich "unrund" lief, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch weitere Bauteile von dem Windrad lösen.
Die Anlage wurde anschließend von einem Techniker ausgeschaltet und sofort stillgelegt, teilt die Polizei mit.
Nach bisherigen Erkenntnissen fielen zwei Montageklappen und alle drei Spaltabdeckungen der drei Windräder zu Boden. Sämtliche Teile bestehen aus Kunststoff und sind teilweise mehrere Meter lang.
Eine mögliche Schadensursache kann erst im Laufe des morgigen Montages durch Techniker ermittelt werden, da ein Betreten des hoch gelegenen Maschinenraumes noch ohne weiteres Hilfsgerät nicht möglich sei.
Aktuell bleibt nur der unmittelbare Bereich um das Windrad gesperrt, die Sperrung der Landesstraße wurde um 13.45 Uhr aufgehoben.