Tödliches Busunglück am Kreisel

Ermittlung gegen Busfahrer nach Tod von Mädchen

Die Grundschülerin war mit einem Tretroller unterwegs, als sie ein Linienbus überrollte und sie ihren schweren Verletzungen erlag. Nun gaben die Ermittler neue Details bekannt.

24.11.2025 UPDATE: 24.11.2025 14:54 Uhr 2 Minuten, 12 Sekunden
​Symbolfoto: Franziska Kraufmann/dpa

Ottersweier. (dpa) Nach einem Unfall an einem Kreisverkehr im badischen Ottersweier, bei dem eine Grundschülerin ums Leben gekommen ist, ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen den Busfahrer. Der genaue Tatvorwurf werde erst im Laufe der Ermittlungen geklärt, sagte ein Polizeisprecher. Aktuell gehe es um einen Verkehrsunfall mit Todesfolge.

Der Bus hatte das Kind am Freitag überrollt. Nach neuen Erkenntnissen der Behörden soll der Busfahrer sein Fahrzeug kurz vor einem Fußgängerüberweg angehalten haben. Dann sei er langsam los- und in den direkt angrenzenden Kreisverkehr eingefahren.

Dabei habe er nach derzeitigem Sachstand die Schülerin übersehen, die mit einem Tretroller auf dem Gehweg gefahren sei und die Straße auf dem Fußgängerüberweg habe überqueren wollen.

"Nach dem Zusammenstoß mit der rechten Fahrzeugfront dürfte das Mädchen von einem Rad überrollt worden sein", heißt es in der Mitteilung. Es erlag noch an Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen.

Busfahrer unter Schock

Der mutmaßliche Unfallverursacher habe einen Schock erlitten und sei in ein Krankenhaus gekommen. Details zu dem Mann wie das Alter nannte der Sprecher auf Nachfrage nicht. Sachverständige werten der Mitteilung zufolge weiterhin die vorhandenen Spuren aus.

Update: Montag, 24. November 2025, 14.53 Uhr


Mädchen auf Schulweg überfahren – Neue Erkenntnisse in Ottersweier

Ottersweier. (dpa) Nachdem eine Grundschülerin von einem Schulbus in Ottersweier im Kreis Rastatt am Freitag überfahren und tödlich verletzt wurde, hat die Polizei weitere Details genannt: Das Mädchen habe die Straße vor dem Unglück an einem Zebrastreifen überquert, teilte ein Polizeisprecher mit.

Der Schulbus hatte das Kind am Freitag erfasst und überrollt. Für das Mädchen war jede Hilfe zu spät gekommen. Es war noch am Unfallort gestorben.

Selbst sei das Mädchen nicht mit dem Bus unterwegs gewesen, hieß es bereits am Freitag von den Ermittlern. Mehrere Schulkinder sollen zum Zeitpunkt des Unglücks jedoch in dem Bus gesessen haben. Wie viele Kinder es genau waren, blieb weiter offen.

Auch machte die Polizei keine weiteren Angaben zur Identität des Mädchens. Ein Gutachter soll den genauen Unfallhergang klären. Die Polizei sucht zudem Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben könnten.

Betroffene erhalten psychologische Betreuung

Die Unfallstelle liegt den Angaben nach mitten in Ottersweier, einer Gemeinde mit gut 6000 Einwohnern, südwestlich von Baden-Baden. Direkt hinter dem Zebrastreifen befindet sich ein Kreisverkehr.

Notfall-Krisen-Teams waren zur Betreuung der Betroffenen im Einsatz. Das Team in Bühl bietet demnach eine Nachbetreuung für die Fahrgäste an, die zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Schulbus saßen.

Update: Samstag, 22. November 2025, 17.18 Uhr


Mädchen wird auf Schulweg von Bus überfahren und stirbt

Die Grundschülerin wurde im Kreisverkehr überrollt. Krisen-Teams kümmerten sich um Betroffene, die Ermittlungen laufen.

Ottersweier. (dpa) Auf dem Heimweg aus der Schule ist ein Mädchen in Ottersweier im Kreis Rastatt von einem Schulbus überfahren worden. Die Grundschülerin sei an einem Kreisverkehr überrollt worden und noch am Ort gestorben, teilte die Polizei mit.

Das Kind sei vor dem Unfall nicht mit diesem Bus unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher. Mehrere Schulkinder hätten jedoch in dem Bus gesessen. Wie viele Fahrgäste es waren, blieb auf Nachfrage weiterhin offen. Zum genauen Alter des Mädchens äußerte die Polizei sich nicht.

Wie es zu dem Unfall kam, ist noch völlig unklar. Ein Sachverständiger soll dies in einem Gutachten klären. Die Polizei sucht Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben könnten.

Notfall-Krisen-Teams waren zur Betreuung der Betroffenen im Einsatz gewesen. Das Team in Bühl bietet den Angaben zufolge eine Nachbetreuung an für die Fahrgäste, die zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Schulbus saßen.