Drei Heidelberger bekamen eine Eins
Baden-württembergische Politiker wurden benotet

Hamburg/Heidelberg. (abs) Zu Beginn der Sommerferien bekommen nicht nur Schulkinder ihre Zeugnisse - auch die Bundestagsabgeordneten aus dem Südwesten werden bewertet. Die Plattform Abgeordnetenwatch veröffentlicht traditionell Noten, die angeben, wie zuverlässig Politiker die Fragen von Bürgern beantworteten. Insgesamt erreichten die baden-württembergischen Abgeordneten einen Schnitt von 3,0, vergleichbar mit dem letzten Ergebnis von 2,9 im Jahr 2016.
Eins: Wer ausnahmslos alle Fragen der Bürger beantwortete, bekam die Bestnote 1. Das erreichten die Heidelberger Abgeordneten Lothar Binding (SPD), Franziska Brantner (Grüne) und Karl A. Lamers (CDU), sowie Gökay Akbulut (Linke/Mannheim), Danyal Bayaz (Grüne/Bruchsal-Schwetzigen), Josip Juratovic (SPD/Heilbronn) und Michael Link (FDP/Heilbronn). Aus dem Rhein-Neckar-Kreis finden sich in hier Lars Castellucci (SPD), Stephan Harbarth (CDU) und Jens Brandenburg (FDP).
Zwei: Die Note 2 erhielten mit je 84 Prozent beantworteten Fragen Olav Gutting (CDU/Bruchsal-Schwetzingen) und Alexander Throm (CDU/Heilbronn) sowie mit 80 Prozent Gerhard Schick (Grüne/Mannheim).
Drei: Im Mittelfeld landete nur ein Angeordneter der Region, der Mannheimer CDU-Abgeordnete Nikolas Löbel.
Bei den Vieren und Fünfen sind erfreulicherweise keine Abgeordneten aus der Region vertreten - hier lichtet sich das Feld allmählich.
Sechs: Ungenügend erhielten Alois Gerig (CDU/Odenwald-Tauber) und Christian von Stetten (CDU/Schwäbisch Hall-Hohenlohe) - beide hatten keine einzige Frage beantwortet. Interessanterweise findet sich hier auch die überregionale Polit-Prominenz: Wolfgang Schäuble (CDU/Offenburg), Volker Kauder (CDU/Rottweil-Tuttlingen), Cem Özdemir (Grüne/Stuttgart I) und Alice Weidel (AfD/Bodensee).