Plus "Es wird extrem riskant" 

Menschenrechte in Ägypten - das Land verdunkelt sich weiter

Nach einer massiven Verhaftungswelle hat Ägyptens Präsident Al-Sisi nahezu allen Kritikern im Land die Luft abgeschnürt. Die Gefangenen harren in überfüllten Zellen aus. Eine Gruppe aus 280 Politikern aus Europa und den USA wollen den Ex-General zum Kurswechsel drängen.

21.10.2020 UPDATE: 21.10.2020 11:43 Uhr 2 Minuten, 28 Sekunden
Abdel Fattah al-Sisi
Soll seit seiner Machtübernahme 60.000 Menschen verfolgen und einsperren: Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi. Foto: John Macdougall/AFP Pool/dpa

Kairo (dpa) - Im Fall von Bahai al-Din Hassan reichten schon ein paar Tweets für ein jahrelanges Hafturteil. Der Menschenrechtler hatte die Folterpraktiken in Ägypten kritisiert und die aus seiner Sicht mangelnde Unabhängigkeit der Gerichte.

Und er hatte 2018 im UN-Menschenrechtsrat offen über die Lage in dem autoritär geführten Wüstenstaat gesprochen. Ende August sprach ein sogenanntes

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