Kirschbauern in Hessen stehen zunehmend unter Druck
Wetterextreme, gesetzliche Auflagen, invasive Schädlinge, Personalmangel und Preisdruck bereiten Hessens Kirschbauern zunehmend Schwierigkeiten. "Die Zahl der obstanbauenden Betriebe allgemein und auch der Kirschen anbauenden Höfe nimmt kontinuierlich ab", sagte Andreas Klein vom Hessischen Landesverband für Erwerbsobstbau. Neben steigenden Dünger- und Energiepreisen stelle auch der Mindestlohn ein großes Problem dar. Ab September müssen die Landwirte ihren Erntehelfern zwölf Euro pro Stunde zahlen. "Das ist für viele einfach nicht umsetzbar, und manche bleiben dabei eben auf der Strecke", erläuterte Klein.

Witzenhausen/Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen sind vor allem drei Anbaugebiete bedeutsam: das selbst ernannte "Kirschenland" rund um Witzenhausen im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis, außerdem Wiesbaden-Frauenstein und Friedberg-Ockstadt, das "Kirschendorf" in der Wetterau. Im größten dieser Anbaugebiete in Witzenhausen werde die Zahl der Obstbaubetriebe stetig kleiner, sagte Charlotte
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