Fall Yeboah: Saar-Polizei entschuldigt sich für Versäumnisse
Rund 30 Jahre nach der Tötung eines ghanaischen Asylbewerbers bei einem Brandanschlag in Saarlouis hat die saarländische Polizei Versäumnisse bei der damaligen Polizeiarbeit eingeräumt. Eine vom Landespolizeipräsidium eingesetzte Arbeitsgruppe (AG) "Causa" habe festgestellt, dass die damalige Organisationsstruktur in Teilen nicht richtig funktioniert habe, teilte die Polizei am Montag in Saarbrücken mit. So wurden "Defizite etwa bei der Erhebung, Bewertung und Weitergabe von Informationen" festgestellt.

Saarbrücken (dpa/lrs) - Landespolizeipräsident Norbert Rupp teilte mit: "Ich entschuldige mich im Namen des Landespolizeipräsidiums dafür, dass offensichtlich auch Defizite in der damaligen Polizeiarbeit zur Einstellung der Ermittlungen geführt haben." So etwas dürfe sich "nicht wiederholen" - die Polizei habe inzwischen Schwachstellen beseitigt und "Qualitätsstandards" eingeführt.
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