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Karlsruhe

Wie Anna Bergmann das Schauspiel des Badischen Staatstheaters prägt

Ihre Arbeit hat besondere symbolische Kraft - 100 Prozent weiblich

Noch 10 Gratis-Artikel diesen Monat. RNZonline Angebote
03.11.2019, 06:00 Uhr

Anna Bergmann leitet die Schauspiel-Sparte des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe: Sie gehört zu den profiliertesten Regisseurinnen ihrer Generation und hat dafür gesorgt, dass in Karlsruhe ausschließlich Frauen inszenieren. Damit erhielt sie bundesweit Aufmerksamkeit. Auch in Schweden ist Anna Bergmann eine gefragte Künstlerin. Während der Ära Peter Spuhlers hat sie auch in Heidelberg Regie geführt. Fotos: Felix Grünschloß/Ebner/ Bott/Carstensen/dpa

Von Elisabeth Maier

Karlsruhe. In der Weite des Meeres sind die Menschen gefangen. Wasser hat in den Arbeiten der Karlsruher Schauspielchefin Anna Bergmann eine besondere symbolische Kraft. In den schwedischen Schären, der weitverzweigten Inselgruppe vor Stockholm, spielt auch ihre neue Inszenierung "Passion - Sehnsucht der Frauen". In der Uraufführung hat die erfolgreiche Regisseurin Drehbücher von Ingmar Bergmans Filmen "Sehnsucht der Frauen", "Passion" und "Wie im Spiegel" auf der Bühne des Staatstheaters Karlsruhe in Szene gesetzt.

Einzutauchen in die zerklüfteten Seelenlandschaften des Drehbuchautors und Regisseurs Bergman, der für das Theater wie für den Film Impulsgeber war, das reizt die 41-Jährige ganz besonders. Mit kraftvollen Bildern setzt die Regisseurin, die an der Hochschule Ernst Busch in Berlin studiert hat, die Schicksale der Frauen in Szene. Da ist Anna Fromm, die bei einem Unfall ihren Mann und ihr Kind verloren hat. Sina Kißling zeigt die psychischen Abgründe der Frau, die am Leben verzweifelt, klar und kühl. Antonia Mohr als erfolgreiche Schriftstellerin, der ihre Töchter entgleiten, zeichnet ein großartiges Bild des Schmerzes.

In den Tiefen des Meeres, das der Bühnenbildner Volker Hintermaier auf die Bühne zaubert, findet sie Trost. In ihre jüngste Inszenierung webt Bergmann komische Elemente, eine Partyszene, wie man sie von ihr kaum kennt. "Ich möchte unbedingt mal eine Komödie inszenieren", sagt die Expertin für tragische Stoffe. Da lächelt die zierliche, dennoch energische Schauspielchefin. Neue Wege zu gehen findet die langjährige Weggefährtin des Karlsruher Generalintendanten Peter Spuhler spannend. Schon in seiner Zeit am Theater Heidelberg arbeitete sie in seiner Schauspielsparte und brachte am Neckar unter anderem Ulrike Syhas "Gewerbe" zur Uraufführung.

Im Mai dieses Jahres war sie mit ihrer Adaption von Bergmans experimentellem Film "Persona" zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. Mit zwei großen Schauspielerinnen, der Schwedin Karin Lithman und Corinna Harfouch, entwickelte die Regisseurin ein beklemmendes Psychogramm. Sprachbarrieren der deutsch-schwedischen Koproduktion überwindet die Koproduktion des Deutschen Theaters Berlin und des Stadsteater Malmö, indem die Frauen die Rollen tauschen.

Ihre Figur, die Schauspielerin Elisabet Vogler, schließt Lithman in der deutschen Version in ihre schwere Krankheit ein. Ihr gequälter Körper bringt das zum Ausdruck, was sie nicht mehr in Worte fassen kann. Als Krankenschwester Alma hat sich Corinna Harfouch in den Pflegeberuf eingesponnen. Demut und Wut balanciert die Schauspielerin virtuos - und stellt so das Klischee weiblicher Aufopferung infrage.

Starken Frauenfiguren im Theater und in der Oper den Raum zu geben, der ihnen lange verwehrt blieb, das ist Anna Bergmanns Ziel. Als sie 2017 als erste Karlsruher Schauspielchefin vorgestellt wurde, machte die streitbare Theaterfrau mit der Ankündigung Furore, dass sie nur mit Regisseurinnen arbeiten will. "Es geht uns darum, ein Zeichen zu setzen für die Gleichheit der Geschlechter", sagt ihre Dramaturgin Anna Haas, der auch ein Fokus auf Autorinnen wichtig ist. Nach einer Statistik des Vereins Pro Quote Bühne stammen rund 70 Prozent der Inszenierungen in Deutschland von Männern.

Beim Gespräch am Rande der Konferenz "Burning Issues", die im Mai 2019 im Rahmen des Theatertreffens in Berlin stattfand, stellte Anna Bergmann klar, dass in der deutschen Theaterszene aus ihrer Sicht sehr viel Nachholbedarf besteht: "Jahrzehntelang gab es, ohne dass das ausgesprochen worden wäre, eine Männerquote." Deshalb hält sie es für wichtig, nun den Blick auf die vielen Regisseurinnen zu lenken, die an deutschsprachigen Bühnen oft schon an den Strukturen scheitern.

Ihr Vorstoß, in Karlsruhe nun zunächst nur mit Regisseurinnen zu arbeiten, ließ die internationale Szene aufhorchen. Das war sogar der "New York Times" einen Bericht wert. Bergmanns erfolgreiche erste Spielzeit hat wohl auch dazu beigetragen, dass die Verantwortlichen des Theatertreffens in Berlin umdenken. 2020 wird bei den Einladungen der zehn bemerkenswertesten Inszenierungen im deutschen Theater eine 50-Prozent-Frauenquote eingeführt. Und wie kam dieser radikal weibliche Ansatz beim Karlsruher Publikum an? Anna Bergmann weiß nur Positives zu berichten: "Das Geschlecht der Regieteams war beim Publikum kaum Thema."

Über den Medien-Hype, für den sie bundesweit sorgte, war sie selbst überrascht. Beim neuen Format "Picknick auf Parkett", mit dem Stefanie Heiner als Leiterin der Volkstheater-Sparte und ihre Kolleginnen jeweils am Sonntag Karlsruher zur Diskussion und zum Brunch auf der Bühne einladen, brachte es ein Besucher treffend auf den Punkt: "Was ich bisher von den Regisseurinnen gesehen habe, gefällt mir gut. Da mache ich mir über das Geschlecht der Kunstschaffenden keine Gedanken."

Nicht nur auf künstlerischer Ebene kämpft die Regisseurin darum, dass die weibliche Perspektive auf deutschen Bühnen mehr zum Tragen kommt. Die Produktionsbedingungen am Theater sind aus der Sicht der Mutter eines dreijährigen Sohnes nicht gerade dazu geeignet, Frauen das künstlerische Arbeiten zu erleichtern. Da müsse die Gesellschaft umdenken, fordert sie. Im Büro der Schauspielchefin im Badischen Staatstheater gibt es eine Spielecke. Auch die Dramaturginnen Anna Haas und Sonja Walter haben kleine Kinder. "Da haben wir Verständnis füreinander", lobt Anna Bergmann die Arbeitssituation im Frauenteam. Die Regisseurin ist bestens in der deutschen Theaterszene vernetzt und will über diese Strukturen mit Frauen im Theater weiter diskutieren.

Mitunter blickt sie neidvoll in andere Länder, wo die Kinderbetreuung für Mütter und Väter mit weniger flexiblen Arbeitszeiten besser organisiert sei. Durch ihre Kooperationen mit schwedischen Bühnen weiß Bergmann, dass es dort leichter sei, Kinder und Führungspositionen am Theater unter einen Hut zu bringen. Kindergärten mit 24-Stunden-Betreuung sind da kein Problem. Petra Brylander, die Intendantin des Staatstheaters in der schwedischen Universitätsstadt Uppsala, hat Anna Bergmann nach Schweden gebracht. Die Zusammenarbeit begann, als die schwedische Schauspielerin das Theater in Malmö leitete.

Die jüngste Zusammenarbeit ist Bergmanns Inszenierung von "The Broken Circle" nach dem Theaterstück von Johan Heldenbergh und Mieke Dobbels. Mit der vierköpfigen Totenband um Clemens Rynkowski hat Bergmann das Familiendrama in Szene gesetzt. Opernsängerin Frida Österberg spielt die Tätowiererin Alabama, die sich mit dem Bluegrass-Banjospieler Monroe ein kleines Glück aufbaut. Mit dem Karlsruher Ensemblemitglied Jannek Petri zeigt Österberg eine Liebesgeschichte, die tief berührt. Die zwei genießen ihr Familienleben, bis ihre Tochter Maybelle an Leukämie erkrankt. Virtuos jongliert Bergmann dabei mit emotionalen Momenten und mit der gesellschaftlichen Diskussion um die Krebsforschung. Den Blick der verzweifelten Eltern lässt sie ebenso zu wie die politische Dimension des Textes.

Jüngst feierte Anna Bergmann die Schweden-Premiere des Stücks, das seit April bereits am Badischen Staatstheater Karlsruhe zu sehen ist. Was reizt die Schauspielchefin, die an vielen deutschen Bühnen arbeitet, an der binationalen Koproduktion? "Die Schauspieler in Schweden gehen die Rollen viel psychologischer an", findet die Verfechterin des deutschen Regietheaters. Gerade diese fruchtbare Reibung der Theaterkulturen reizt die Karlsruher Schauspielchefin, die sich weiter in Europa vernetzt.


Die Vorkämpferinnen

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> Künstlerin mit Pioniergeist: Die Neuberin

Weg mit dem plumpen Schaubuden-Spektakel, das war der innigste Wunsch der Schauspielerin Friederike Caroline Neuber (1697-1760). Sie verbannte den Hanswurst als Symbol des alten, derben Theaters und trat ein für ein literarisch und schauspielerisch anspruchsvolles Theater in deutscher Hochsprache. 1748 inszenierte sie Lessings erstes Stück "Der junge Gelehrte". Im Foyer des Leipziger Theaters erinnert ein Denkmal an sie, außerdem wurde zu DDR-Zeiten eine Gedenkmünze zur Erinnerung an ihre Pionierleistungen geprägt.


Helene Weigel. Foto: dpa

> Die BE-Intendantin: Helene Weigel

Die Schauspielerin Helene Weigel (1900-1971), hier in ihrer Paraderolle als Mutter Courage, war mit dem Dramatiker Bertolt Brecht verheiratet. Bis zu ihrem Tod leitete sie das dem Werk Brechts besonders verbundene Berliner Ensemble (BE). Ihr gestisches, leises Spiel war Brechts Theorie des epischen Theaters verpflichtet und galt in der Weimarer Republik als Gegenentwurf zur lautstarken NS-Propaganda. Die aus Wien stammende Künstlerin war eine hervorragende Köchin und kümmerte sich im BE um alles, sogar um die allerkleinsten Details.


Pina Bausch. Foto: dpa

> Die Revolution des Tanztheaters: Pina Bausch

Die Choreografin und Tänzerin Pina Bausch (1940-2009) machte ihr Wuppertaler Tanztheater zum weltweiten Exportschlager. Sie verband erstmals den Tanz mit Gesang, Pantomime, Artistik und Schauspiel zu einer neuen Kunstgattung, die man seitdem Tanztheater nannte. "Mich interessiert nicht so sehr, wie sich Menschen bewegen, als was sie bewegt", sagte sie dazu einmal. Ihre Stücke entstanden meist aus Improvisationen. Zu ihren berühmtesten Produktionen gehören "Die sieben Todsünden", "Bandoneon" und "Café Müller".


Ariane Mnouchkine. Foto: dpa

> Die Weltbürgerin: Ariane Mnouchkine

Die französische Theater- und Filmregisseurin Ariane Mnouchkine feierte Anfang des Jahres ihren 80. Geburtstag. Mit dem 1964 von ihr gegründeten Théâtre du Soleil und ihren bildmächtigen Inszenierungen wurde sie weltberühmt. Ihr Theaterkollektiv besteht aus etwa 35 internationalen Berufs- und Amateurschauspielern, alle erhalten das gleiche Gehalt. Gespielt wird in einer riesigen Fabrikhalle im 12. Arrondissement von Paris. Für ihr Werk wurde die Regisseurin und Autorin mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet.


Shermin Langhoff. Foto: dpa

> Das postmigrantische Theater: Shermin Langhoff

Sie wurde 1969 in der Türkei geboren und kam als Neunjährige zusammen mit ihrer Mutter nach Deutschland. Spezialisiert ist sie auf die Zusammenarbeit mit Künstlern der zweiten Migranten-Generation. Von 2008 bis 2013 leitete sie das Ballhaus in der Berliner Naunynstraße, wo auch Nurkan Erpulats "Verrücktes Blut" inszeniert wurde - eine Erfolgsproduktion, die auch beim Heidelberger Stückemarkt gezeigt wurde. Sie prägte den Begriff "postmigrantisches Theater" und wurde 2013 Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters Berlin. voe

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