Plus Bundesverfassungsgericht

Vortragsrednerin durfte Naidoo als Antisemiten bezeichnen

Bei einem Fachvortrag 2017 nennt eine Frau den umstrittenen Sänger Xavier Naidoo einen "Antisemiten" - und handelt sich eine Klage ein. Gerichte verbieten ihr die Aussage zunächst. Aber jetzt bricht Karlsruhe eine Lanze für die Meinungsfreiheit.

22.12.2021 UPDATE: 22.12.2021 11:28 Uhr 2 Minuten, 30 Sekunden
Xavier Naidoo
Sänger Xavier Naidoo 2017 in München. Foto: Peter Kneffel/dpa

Karlsruhe (dpa) - Einer Vortragsrednerin, die den Sänger Xavier Naidoo 2017 als Antisemiten bezeichnet hatte, sind diese Äußerungen zu Unrecht verboten worden.

Eine Verfassungsbeschwerde der Frau hatte Erfolg, wie das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe am Mittwoch mitteilte. Die Gerichte, die Naidoos Klage stattgegeben hatten, hätten "die Bedeutung und Tragweite der Meinungsfreiheit

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