Welche Dünen gibt es?

13.08.2019 UPDATE: 16.08.2019 06:00 Uhr 39 Sekunden

Welche Dünen gibt es?

Neben Korngröße, -menge und -beschaffenheit spielen Hindernisse, Untergründe, Windstärke und Windrichtung eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Dünen. Hier die wichtigsten Arten:

Leedünen: Sie entstehen an der Leeseite eines Hindernisses, beispielsweise im Windschatten eines Felsens. Sie können mehrere Kilometer lang werden.

Kupsten/Nebkas: Kleinere Sandhügel, die sich an Pflanzen bilden, deren Wurzeln ihnen zusätzlichen Halt geben. Sie sind meist unregelmäßig gestaltet und verändern sich ständig. Nebka (Nebcha) ist die arabische Bezeichnung für Kupste.

Sicheldünen/Barchane: Sichelförmige Düne. Da an den Rändern weniger Sand bewegt werden muss, eilen die Ränder dem Hauptteil der Düne etwas voraus, die typische Sichelform entsteht.

Parabeldünen: Im Prinzip eine Sicheldüne, deren Mittelteil sich allerdings schneller bewegt als die Ausläufer, da diese - etwa durch rauen Untergrund - in ihrer Bewegung behindert werden.

Pyramiden-/Sterndünen: Sie stellen die höchsten Dünen der Welt (in der Sahara oft über 100 Meter hoch) und entstehen durch Winde, die aus verschiedenen Richtungen blasen.